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Landschaft - Richtplan Graubünden - Kanton Graubünden

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3.3 Wald <strong>Landschaft</strong><br />

Abbildung 3.7: Das kantonale Programm zur Durchführung der regionalen Waldentwicklungspläne<br />

(WEP)<br />

� Natur- und Heimatschutzgesetzgebung (NHG): Es gibt auch naturkundlich wertvolle Waldflächen,<br />

die nicht aufgrund des Waldcharakters schutzwürdig sind, sondern aufgrund ihrer besonderen<br />

Bedeutung als Lebensräume von seltenen Pflanzen und Tierarten (Natur- und Heimatschutzgesetzgebung).<br />

Diese Flächen sind gemäss Natur- und Heimatschutzgesetz (NHG) und mit den Instrumenten<br />

der Raumplanung (Richt- und Nutzungsplanung) zu schützen (Kap. 3.7 Naturschutz).<br />

� Waldreservate werden im Rahmen der Waldentwicklungspläne (WEP) bezeichnet. Es ist wichtig,<br />

die Waldreservate in einen Gesamtkontext zu stellen. So soll denn auch mit grossflächigen<br />

und sich über mehrere Höhenstufen erstreckenden Waldreservaten sowohl den Ansprüchen zur<br />

Sicherung und Förderung der Biodiversität Rechnung getragen werden als auch die Sicht der<br />

<strong>Landschaft</strong>sattraktivität und des Tourismuspotenzials mit einbezogen werden.<br />

� Brachflächenproblematik: Die Problematik ist primär eine Folge von landwirtschaftlicher Unternutzung<br />

und Nicht-Nutzung, wodurch verbuschende oder verwaldende Flächen entstehen. Die<br />

Waldfläche nimmt derzeit im <strong>Kanton</strong> <strong>Graubünden</strong> im Umfang von rund 600 ha pro Jahr zu (ca. 3<br />

Fussballfelder pro Tag). Die Rückführung soll unkompliziert erfolgen können, solange die einwachsende<br />

Fläche nicht der Waldgesetzgebung untersteht (Alter der Bestockung auf Einwuchsfläche<br />

unter 20 Jahren). Der genauere Umgang mit dieser Thematik wird in Kap. 3.2 Landwirtschaft<br />

behandelt.<br />

� Als Beeinflussungen von aussen (auf den Wald einwirkende Aktivität) sind nicht nur die Erholungsnutzung<br />

oder die Vertreibung des Wildes in den Wald und dadurch entstehende Schäden zu<br />

verstehen, sondern z. B. auch die Immission von Luftschadstoffen.<br />

E Objekte<br />

Keine.<br />

40 Stand 19. September 2003

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