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St.gallische Gerichts- und Verwaltungspraxis 2006

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Sachregister <strong>2006</strong> Kantonales Recht<br />

Art. 7 lit. b. Der Kreisgerichtspräsident <strong>und</strong> nicht der Handelsgerichtspräsident ist zuständig,<br />

raschen Rechtsschutz für die schnelle Handhabung klaren Rechts zu<br />

gewähren, sofern es sich nicht um Summarsachen in den Materien handelt, in<br />

denen das Handelsgericht nach Art.15 ZPO ausschliesslich (zwingend) zuständig ist.<br />

Handelsgerichtspräsident, 4. Dezember <strong>2006</strong> GVP <strong>2006</strong> Nr. 80<br />

Art. 15 lit. d. Siehe Art. 7 lit. b ZPO (GVP <strong>2006</strong> Nr. 79).<br />

Art. 56 Abs. 1. Siehe Art. 90 ff. ZPO (GVP <strong>2006</strong> Nr. 85).<br />

Art. 62 Ist eine Nachlassst<strong>und</strong>ung bewilligt worden, so führt allein dieser Umstand nicht<br />

zu einer Sistierung des Zivilprozesses.<br />

Handelsgericht, 31. Oktober <strong>2006</strong> GVP <strong>2006</strong> Nr. 81<br />

Art. 63 Bei einer vorsorglichen Beweiserhebung besteht kein hinreichendes Rechtsschutzinteresse,<br />

wenn eine Veränderung des Zustandes durch die Gesuchstellerin<br />

nach Einreichung des Gesuchs herbeigeführt worden ist <strong>und</strong> dieser im Zeitpunkt<br />

der Einreichung des Gesuchs nicht mehr festgestellt werden kann.<br />

Handelsgerichtspräsident, 14. August <strong>2006</strong> GVP <strong>2006</strong> Nr. 82<br />

Art. 67 Abgrenzung zwischen Widerklage <strong>und</strong> Eventualbegehren: Die Widerklage bezieht<br />

sich auf das Verhältnis zwischen Kläger <strong>und</strong> Beklagtem, wogegen der Begriff des<br />

Eventualbegehrens die <strong>St</strong>ellung eines Rechtsbegehrens unter mehreren Rechtsbegehren<br />

desselben Klägers (bzw. Widerklägers) verdeutlicht. Wird eine (eventuelle)<br />

Widerklage ohne vorgängige Vermittlung erst in der Klageantwort erhoben,<br />

ist sie verspätet.<br />

Kantonsgericht, III. Zivilkammer, 29. Juni <strong>2006</strong> GVP <strong>2006</strong> Nr. 83<br />

Art. 68 Siehe Art. 67 ZPO (GVP <strong>2006</strong> Nr. 83).<br />

Art. 72 Siehe Art. 7 lit. b ZPO (GVP <strong>2006</strong> Nr. 79).<br />

Art. 77 Abs. 1. Siehe Art. 7 lit. b ZPO (GVP <strong>2006</strong> Nr. 79).<br />

Art. 83 lit. a <strong>und</strong> c. Siehe Art. 63 ZPO (GVP <strong>2006</strong> Nr. 82).<br />

Art. 84 Siehe Art. 7 lit. b ZPO (GVP <strong>2006</strong> Nr. 79).<br />

Art. 86 Bst. e. Nichtigkeitsgründe, Formale Anforderungen an Inhalt der Geltendmachung<br />

von Nichtigkeitsgründen.<br />

Kassationsgericht, 19. Dezember <strong>2006</strong> GVP <strong>2006</strong> Nr. 84<br />

Art. 90ff. v.a. Art. 94. Abgrenzung Recht zum Beweis <strong>und</strong> kantonalrechtliche Beweisführungsregeln;<br />

Verhandlungsmaxime.<br />

Kassationsgericht, 4. April <strong>2006</strong> GVP <strong>2006</strong> Nr. 85<br />

Art. 134 Abs. 2. Siehe Art. 67 ZPO (GVP <strong>2006</strong> Nr. 83).<br />

Art. 164 Weist das B<strong>und</strong>esgericht die <strong>St</strong>reitsache zur Ergänzung des Sachverhalts <strong>und</strong> zu<br />

neuer Entscheidung zurück, so bestimmt das kantonale Prozessrecht, in welcher<br />

Weise das Verfahren fortzusetzen ist. Weitere Vorbringen sind nur zulässig, sofern<br />

sie die Voraussetzungen gemäss Art.164 ZPO erfüllen.<br />

Kantonsgericht, Präsident der III. Zivilkammer, 21. Juli <strong>2006</strong> GVP <strong>2006</strong> Nr. 86<br />

Art. 197 lit. a. Siehe Art. 7 lit. b ZPO (GVP <strong>2006</strong> Nr. 80).<br />

Art. 199 Siehe Art. 63 ZPO (GVP <strong>2006</strong> Nr. 82).<br />

Reg 13

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