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Skriptum zur Wahrscheinlichkeitstheorie

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138 KAPITEL 4. GRENZVERTEILUNGEN<br />

Damit ist (<br />

) 2<br />

σ<br />

max i<br />

1≤i≤n<br />

s n<br />

= max<br />

1≤i≤n<br />

Nun genügt es, n → ∞ und δ → 0 zu betrachten.<br />

σ 2 i<br />

s 2 n<br />

≤ δ 2 + L n (δ).<br />

✷<br />

5. Beh.: Für 1 ≤ i ≤ n sei<br />

X ni := X i − E[X i ]<br />

s n<br />

.<br />

Falls (X n ) n∈N der Feller-Bedingung genügt, so ist der Einfluss einzelner Summanden in den<br />

standardisierten Summenvariablen Sn ∗ asymptotisch vernachlässigbar, d.h. P − lim X ni = 0<br />

n→∞<br />

gleichmäßig für 1 ≤ i ≤ n, d.h.<br />

lim max P[|X ni| ≥ ɛ] = 0 (ɛ > 0).<br />

n→∞ 1≤i≤n<br />

Denn: es gilt<br />

max<br />

1≤i≤n P[|X ni| ≥ ɛ] ≤ 1 ɛ 2<br />

max<br />

1≤i≤n Var[X ni]<br />

} {{ }<br />

= σ2 i<br />

s 2 n<br />

(<br />

= 1 ɛ max<br />

σ i<br />

) 2<br />

2 1≤i≤n<br />

s n<br />

n→∞<br />

−−−→ 0.<br />

15.8 Hauptsatz (Lindeberg-Feller)<br />

Der zentrale Grenzwertsatz gilt für jede unabhängige Folge (X n ) n∈N mit 0 < σ 2 n = Var[X n ] <<br />

∞, die der Lindeberg-Bedingung genügt, also insbesondere, falls die (X n ) n∈N identisch verteilt<br />

sind.<br />

Beweis: Sei Œ E[X n ] = 0 (n ∈ N). Wir wenden 15.5 mit k = 2 an. 15.5.1 ist erfüllt, 15.5.2 sogar<br />

für k = 3, d.h. für j = 1, 2, denn<br />

∫<br />

∫<br />

yP Xi [dy] = E[X i ] = 0 = yN 0,σ 2<br />

i<br />

[dy],<br />

∫<br />

∫<br />

y 2 P Xi [dy] = Var[X i ] = σi 2 = y 2 N 0,σi [dy]

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