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Skriptum zur Wahrscheinlichkeitstheorie

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4. DAS INTEGRAL 31<br />

Dabei steht vereinfachend E σ := E σ (Ω, A, m). Die Funktion f heißt integrierbar, wenn<br />

∫ ∫ ∗<br />

−∞ < fdm = fdm < ∞.<br />

∫<br />

Der gemeinsame Wert<br />

falls 1 A integrierbar ist.<br />

Weiter definieren wir<br />

∗<br />

fdm heißt dann das Integral von f. Eine Menge A ⊆ Ω heißt integrierbar,<br />

• die Menge aller integrierbaren Funktionen<br />

L(m) := L(Ω, m)<br />

• und für eine σ-Algebra A die Menge aller A-meßbaren, m-integrierbaren Funktionen<br />

4.7 Lemma<br />

Für alle Funktionen f, g : Ω → R und α ∈ R + gilt:<br />

∫ ∫ ∗<br />

1. fdm ≤ fdm,<br />

∗<br />

L 1 (m) := L 1 (Ω, A, m, R) := L 0 (Ω, A) ∩ L(m).<br />

∫ ∗ ∫ ∗ ∫ ∫<br />

2. f ≤ g ⇒ fdm ≤ gdm, fdm ≤ gdm,<br />

3.<br />

∫ ∗ ∫ ∗<br />

αfdm = α fdm,<br />

∗<br />

∗<br />

∫<br />

∫<br />

αfdm = α fdm.<br />

4. Sei f ∈ E σ (Ω, R, m). Dann gilt<br />

∫ ∗<br />

• fdm = µ σ (f).<br />

∫<br />

• fdm = µ σ (f), falls Ist m endlich ist,<br />

∗<br />

• f integrierbar ⇔ µ σ (f) < ∞,<br />

n∑<br />

• falls f = α i 1 Ai ∈ E(Ω, R, m), so gilt:<br />

i=1<br />

∗<br />

∗<br />

f integrierbar ⇐⇒ (α i ≠ 0 ⇒ m[A i ] < ∞ i = 1, . . . , n),<br />

5. ist<br />

∫ ∗ ∫ ∗<br />

fdm, gdm < ∞, so ist<br />

∫ ∗<br />

(f + g)dm ≤<br />

∫ ∗ ∫ ∗<br />

inf(f, g)dm + sup(f, g)dm ≤<br />

∫ ∗ ∫ ∗<br />

fdm + gdm.<br />

Ist<br />

∫ ∫<br />

fdm, gdm > −∞, so ist<br />

∗<br />

∗<br />

∫ ∫ ∫<br />

∫<br />

fdm + gdm ≤ inf(f, g)dm + sup(f, g)dm ≤<br />

∗<br />

∗<br />

∗<br />

∗<br />

∫<br />

(f + g)dm.<br />

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