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Skriptum zur Wahrscheinlichkeitstheorie

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4. DAS INTEGRAL 41<br />

Also ist<br />

∫ ∗<br />

1 An dm = 0 (n ∈ N). Somit gibt es Mengen N n ∈ A mit m[N n ] = 0, A n ⊆ N n . Mit<br />

4.19 folgt A := ⋃ n∈N<br />

A n ⊆ ⋃ n∈N<br />

N n =: N ∈ A mit m[N] = 0.<br />

5. folgt aus 3., denn ∫ ∗<br />

gdm =<br />

∫ ∗<br />

fdm =<br />

∫<br />

∗<br />

fdm =<br />

∫<br />

∗<br />

gdm.<br />

✷<br />

4.21 Bemerkung<br />

Ist f fast überall definiert und ∫ fast überall ∫ gleich einer meßbaren bzw. integrierbaren Funktion<br />

g, so kann man nach 4.20.5 fdm := gdm wohldefinieren und f ist integrierbar genau dann,<br />

wenn g integrierbar ist. Alle Punkte ab 4.9 gelten auch für diesen Fall.<br />

4.22 Satz<br />

Das Produkt einer A-meßbaren, integrierbaren Funktion und einer messbaren, fast sicher beschränkten<br />

Funktion ist integrierbar.<br />

Beweis: Sei f ∈ L 1 (Ω, A, m) und |g| ≤ α fast überall. Dann ist fg ∈ L 0 (Ω, A) und |fg| ≤ α|f|<br />

fast überall. Aus dem Majorantenkriterium 4.11 folgt fg ∈ L 1 (Ω, A, m).<br />

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