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Skriptum zur Wahrscheinlichkeitstheorie

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204 KAPITEL 6. MARTINGALTHEORIE<br />

3. Sei (X t ) t∈R+ eine Brown’sche Bewegung in R d und s ≤ t. Dann ist<br />

Es ist<br />

Y t := ||X t || 2 − dt = ||X t − X s || 2 + 2〈X t , X s 〉 − ||X s || 2 − dt ∈ L 1 (Ω, A, P).<br />

E[〈X t , X s 〉|F ∗ ≤s] =<br />

Damit ist nach 23.13 fast sicher<br />

23.17 Bemerkungen<br />

d∑<br />

i=1<br />

E[XsX i t|F i ≤s] ∗ 22.13<br />

=<br />

d∑<br />

i=1<br />

Xs i E[Xt|F i ≤s]<br />

∗ = ||X s || 2 .<br />

} {{ }<br />

=Xs<br />

i<br />

E[Y t |F ∗ ≤s] 22.15<br />

= E [ ||X t − X s || 2] + 2||X s || 2 − ||X s || 2 − dt<br />

20.3<br />

= d(t − s) + ||X s || 2 − dt = Y s .<br />

1. Der Beweis von 23.16 ist gilt ebenso für Brown’sche Bewegungen im R d mit Filtration (F t ) t∈R+ ,<br />

d.h. für adaptierte Prozesse (X t ) t∈R+ mit Zustandsraum R d und fast sicher stetigen Pfaden, so<br />

dass für 0 ≤ s < t der Zuwachs X t − X s unabhängig von F s und µ t−s -verteilt ist.<br />

2. Brown’sche Bewegungen lassen sich durch Martingaleigenschaften kennzeichnen. Es gilt das<br />

Resultat von P. Lévy (1948):<br />

Sei (X t ) t∈R+ mit X t ∈ L 2 (Ω, A, P) (t ∈ R + ) mit fast sicher stetigen Pfaden. Genau dann ist<br />

(X t ) t∈R+ eine reelle Brown’sche Bewegung, wenn (X t ) t∈R+ und (X 2 t − t) t∈R+ Martingale sind.<br />

Zum Beweis siehe [BW], p. 407).<br />

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