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Skriptum zur Wahrscheinlichkeitstheorie

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166 KAPITEL 5. STOCHASTISCHE PROZESSE<br />

Schließlich ist<br />

P µ x s<br />

[{x}]P s,t [x, B] 9.17<br />

= ( P µ x s<br />

⊗P s,t<br />

)<br />

[{x} × B] = P<br />

µ<br />

(x s,x t) [{x} × B] = Pµ [{x s = x} ∩ {x t ∈ B}].<br />

Also ist die Formel für bedingte Wahrscheinlichkeit und damit die heuristische Interpretation aus<br />

18.7 gerechtfertigt. ✷<br />

18.11 Beispiele<br />

1. Der zu<br />

und µ := ɛ x gehörige Prozess beschreibt wegen<br />

P s,t = 1 (s ≤ t)<br />

P ɛx<br />

x t<br />

= ɛ x P 0,t = P 0,t [x, .] = 1[x, .] = ɛ x<br />

ein irrfahrendes Teilchen, das in x startet und nach dem Start in x bleibt.<br />

2. Sei<br />

P s,t [x, .] = µ<br />

(s ≤ t, x ∈ E).<br />

Der <strong>zur</strong> Startwahrscheinlichkeit µ und P s,t gehörige kanonische Prozess hat wegen<br />

für alle x t die identische Verteilung µ.<br />

P µ x t<br />

= µP 0,t = µµ = µ (t ∈ I)<br />

3. In 20 beschäftigen wir uns mit der Brown’schen Bewegung, die als Markoff’sche Schar eine<br />

Familie von Normalverteilungen besitzt.<br />

4. In 21 betrachten wir den Poisson-Prozess, der als Markoff’sche Schar eine Familie von Poissonverteilungen<br />

hat.

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