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Skriptum zur Wahrscheinlichkeitstheorie

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140 KAPITEL 4. GRENZVERTEILUNGEN<br />

Denn: Sei ɛ > 0. Für δ > 0 gibt es ein n δ ∈ N, so dass<br />

∣<br />

∣P<br />

[<br />

1<br />

n<br />

n∑<br />

i=1<br />

√<br />

]<br />

|X i − E[X i ]| < ɛ − √ 1 ∫ n ɛ<br />

σ n<br />

2π<br />

√ n<br />

−ɛ<br />

σ n<br />

exp ( ) ∣ ∣∣ δ<br />

− x2<br />

2 dx ≤<br />

2<br />

und<br />

für n ≥ n δ . Damit ist<br />

P[∣ ∣∣ 1<br />

n<br />

√<br />

∫ n<br />

1 ɛ<br />

σ n<br />

√<br />

2π<br />

√ n<br />

−ɛ<br />

σ n<br />

exp ( ) δ<br />

− x2<br />

2 dx ≥ 1 −<br />

2<br />

n∑<br />

]<br />

X i − E[X 1 ] ∣ ≥ ɛ ≤ δ (n ≥ n δ ).<br />

Für δ → 0 erhält man das schwache Gesetz der großen Zahlen.<br />

i=1<br />

✷<br />

15.12 Korollar 2<br />

Für jede unabhängige Folge (X n ) n∈N reeller Zufallsvariable mit 0 < Var[X n ] < ∞ (n ∈ N), die<br />

∞∑<br />

der Ljapunoff-Bedingung genügt, z.B. Var[X n ] = ∞ und (X n ) n∈N gleichmäßig beschränkt,<br />

gilt der Zentrale Grenzwertsatz<br />

Beweis: Folgt aus 15.7.3.<br />

15.13 Bemerkung<br />

n=1<br />

Abschließend wollen wir nun die Konvergenzgeschwindigkeit im zentralen Grenzwertsatz für unabhängige,<br />

identisch verteilte Zufallsvariablen (X n ) n∈N mit 0 < Var[X 1 ] < ∞ bestimmen.<br />

Dabei schreiben wir für (a n ) n∈N , (b n ) n∈N ∈ R N mit b n ≠ 0 (n ∈ N)<br />

a n = O(b n ) : ⇐⇒ ∃c > 0 : a n<br />

≤ c (n ∈ N)<br />

b n<br />

a n<br />

a n = o(b n ) : ⇐⇒ lim = 0<br />

n→∞ b n<br />

Damit gilt<br />

a n = o(b n ) ⇒ a n = O(b n ).

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