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Internationaler Leipziger Preis der Köche eV

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ALOIS GASSER<br />

„Kochen sowie die Begriffe Individualität und Kreativität<br />

sind eins“, dieser Leitsatz charakterisiert meine<br />

Philosophie und ist gleichzeitig meine Erfolgsstrategie.<br />

Es waren eben diese Inhalte, die mich zur<br />

Teilnahme am „Internationalen <strong>Leipziger</strong> <strong>Preis</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Köche</strong>“ im Jahr 2007 angespornt haben. Was macht<br />

die Teilnahme an einem angesehenen Kochwettbewerb<br />

so spannend und interessant? Einerseits<br />

eine neue außergewöhnliche Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

abseits des beruflichen Alltags anzunehmen, seine<br />

Kreativität sowie sein Handwerk unter Beweis<br />

zu stellen und damit an<strong>der</strong>erseits auch ein großes<br />

Risiko einzugehen. Immerhin schaut die ganze Öffentlichkeit<br />

nach Leipzig, wenn <strong>der</strong> „Internationale<br />

<strong>Leipziger</strong> <strong>Preis</strong> <strong>der</strong> <strong>Köche</strong>“ vergeben wird. Neben<br />

dem Wettbewerbscharakter spielt auch <strong>der</strong> Weiterbildungsaspekt<br />

für mich persönlich eine große<br />

Rolle. Der Austausch mit Kollegen im internationalen Kontext ist immer eine Quelle<br />

für neue Inspirationen.<br />

Konkret war beim Kochwettbewerb 2007 die Aufgabenstellung für meinen Teamkollegen<br />

Daniel Ballnik und mich, ein Hauptgericht aus Wild, Geflügel o<strong>der</strong> Schlachtfleisch<br />

sowie ein dazu passendes anspruchsvolles Dessert zu kreieren. Bereits in die<br />

Vorbereitung <strong>der</strong> Bewerbung floss unser Idealismus, unsere ganze Kreativität und<br />

Leidenschaft mit ein. Da wurde tage- und nächtelang diskutiert, ausprobiert und<br />

trainiert. Groß war die Freude, als wir erfuhren, dass unser Gesamtkonzept unter<br />

dem Motto „Tradition und Klassik trifft Mo<strong>der</strong>ne und Kreativität mit dem Hauptgericht<br />

„Reh trifft Wachtel“ sowie „Die Kraft <strong>der</strong> Birne“ unter die sechs Finalisten gewählt<br />

wurde.<br />

Ganz genau noch kann ich mich an den „Großen Tag“ des Wettbewerbes erinnern.<br />

Nach einer langen Anreise von Salzburg nach Leipzig, in einer fremden Küche und<br />

unter enormen Zeitdruck versuchten wir, die Aufgabenstellung <strong>der</strong> Jury nicht nur<br />

umzusetzen, son<strong>der</strong>n vielmehr die Erwartungshaltungen <strong>der</strong> Juroren zu übertreffen.<br />

Das war ein emotionales Großereignis!<br />

Mit einem Gericht aus Rehkeule und Wachtel mit Sellerie, Gewürz-Rotweinsauce,<br />

Schnittlauchknödeln und Parmesanschaum und dem Dessert, einer Komposition<br />

aus Birnen-Strudel, -Törtchen, -Suppe und –Sorbet, gelang es uns, Präsentation und<br />

Geschmack genau auf den Punkt zu bringen, uns von <strong>der</strong> starken Konkurrenz abzuheben<br />

und die Jury von unserer Leistung zu überzeugen. Der Sieg war sicherlich eine<br />

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