Internationaler Leipziger Preis der Köche eV

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Im Protokoll vom 06.01.1993 heißt es: … Eine hochkarätige und anerkannte Jury soll
die Bedeutung des „Leipziger Preis der Köche“ unterstreichen…
Diesem hohen Anspruch wurde mit der Berufung dieser Jury Rechnung getragen.
Eine so stark mit international und national anerkannten Persönlichkeiten besetzte
Jury dürfte wohl außerhalb der IKA/Olympiade der Köche einmalig sein.
Eine Besonderheit in der Arbeit der Jury ergab sich aus dem ungewöhnlichen Ort des
Jury-Raumes in den Hochkojen der Halle 20 mit Blick auf die Wettbewerbsküche.
Die Jury hat aus den 21 Teams, die am Vorentscheid teilgenommen haben, die fünf
Besten aus dem Kreis der Bewerber aus Deutschland, Ungarn, Tschechien und Lettland
zum Finale, der praktischen Endrunde, nach Leipzig eingeladen. Sie werden auf
der Leipziger Messe GASTRONOMIE ´93 - Fachmesse für Gastgewerbe und Gemeinschaftsverpflegung
- ihre Leistungen um den „Leipziger Preis der Köche“ in den gläsernen
Schauküchen bzw. im Wettbewerbsrestaurant präsentierten.
In der Zeitschrift „Das Gastgewerbe“ vom 16.10.1993 schreibt Thomas Biskupek unter
der Überschrift
„Erstmaliger Wettbewerb auf der Fachmesse Gastronomie gut angenommen - Leipziger
Preis der Köche gewannen Leipziger“:
„Von den beiden Teams aus der Gastgeber-Stadt sowie aus Kassel, Bremenhaven und
Cuxhaven hatten am Ende Ulrich Reinhardt aus dem „Ratskeller“ der Kleinstadt Eilenburg
mit den Leipzigern Heike Weiß und Andreas Reinhardt die Nase vorn. Als Preis winkt
ihnen eine einwöchige Reise ans Culinary Institute nach New York.
Jede der hinter Glas werkelnden Mannschaften (beim Sieger und beim Zweiten jeweils
mit einer Frau) bereitete vormittags unter den Augen vieler Zuschauer und der wachsamen
Jury ein Gericht von drei Gängen. Dabei arbeiteten jeweils ein Küchenmeister, ein
Commis und ein Azubi Hand in Hand. Nachmittags bewiesen alle ihre Kunstfertigkeit bei
sächsischen Spezialitäten.
Durch den Wettbewerb fand die Fachmesse Gastronomie `93 einen besonders innig mit
der ganzen Branche verbundenen Platz im Rahmenprogramm, das als Leistungsdemonstration
und Unterhaltung für Fachleute gleichermaßen gerne angenommen wurde.
Günter Petzold, Vorsitzender des mitveranstaltenden Kochkunstvereins zu Leipzig 1884
e. V., meinte erfreut über die Anteilnahme am Wettbewerb und auch über den Sieg eines
einheimischen Teams: „Hier stimmte – angefangen von der Küche über die repräsentative
Jury, bis hin zu den beneidenswerten Preisen – einfach alles.“ Sein Verein will auch durch
den Wettbewerb mithelfen, die ehemals großen gastronomischen Traditionen Leipzigs
wiederzubeleben.
Beatrix Jansen, Geschäftsführerin des VKD, bezeichnete bereits die hohe Bewerberzahl,
die einen Vorausscheid notwendig machte, als Riesenerfolg für den neuen Wettbewerb,