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Grundzüge islamischer Religion (Ilmihal) (Diyanet)

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Von diesen sind die Sunna-Gebete des Morgen-, Mittag- und Abendgebetes,<br />

sowie der letzte Abschnitt des Nachtgebetes eine starke, die anderen eine schwache<br />

Sunna.<br />

Empfohlene Gebete<br />

Dies sind Gebete, die unabhängig von den Pflichtgebeten verrichtet werden.<br />

Die Gebete werden in anderer Hinsicht in zwei Arten unterteilt:<br />

1. Gebete die keine Niederwerfung haben: So das Totengebet.<br />

2. Gebete die eine Niederwerfung haben: Alle anderen Gebete.<br />

Die Pflichten des Gebetes<br />

Das Gebet hat zwölf Pflichten. Sechs davon müssen vor dem Gebet erfüllt sein.<br />

Diese nennt man die Voraussetzungen des Gebetes. Die sechs anderen werden während<br />

des Gebetes erfüllt, sie sind die Pfeiler des Gebetes. Diese Pflichten müssen<br />

erfüllt sein, damit das Gebet Gültigkeit erlangt.<br />

Die Voraussetzungen des Gebetes<br />

1. Rituelle Reinigung: Um zu beten, muss man sich Reinigen vor der rituellen<br />

Unreinheit. Dies macht man über die verschiedenen Arten der Waschung.<br />

2. Sauberkeit: Der Körper und die Kleidung des Betenden, sowie der Ort, an dem<br />

man betet, muss sauber sein.<br />

3. Bedeckung: Der Betende muss bestimmte Teile seines Körpers bedecken.<br />

Beim Mann ist dies der Bereich vom Bauchnabel bis unterhalb der Knie.<br />

Bei der Frau ist dies der ganze Körper außer Hände und Gesicht.<br />

Gottesdienst 111<br />

4. Ausrichtung: Man muss das Gebet in Richtung Mekka verrichten. Der genaue<br />

Ausrichtungspunkt ist die Kaaba.<br />

Es ist eine Pflicht sich gen Kaaba zu richten. Wer in Mekka ist und beim beten die<br />

Kaaba sieht, der richtet sich nach seiner Sicht, wer in der Ferne betet, der betet in<br />

Richtung Kaaba.<br />

Wenn jemand erkrankt ist oder aus anderen Gründen sich nicht gen Mekka wenden<br />

kann, dann muss er sich nicht in diese Richtung wenden.<br />

Wenn jemand nicht weiß, wo die Kaaba ist, dann muss er jemanden fragen, wenn<br />

er jemanden findet, ansonsten betet er in die Richtung, die er für richtig hält. Erweist<br />

sich die Richtung im Nachhinein als falsch, ist das Gebet nicht nachzuholen.

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