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Grundzüge islamischer Religion (Ilmihal) (Diyanet)

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Der Mensch hat seine Pflichten gegenüber einer größeren Familie daher der<br />

Gesellschaft und dem Staat, dem er angehört.<br />

Unser Staat schützt unser Leben, Gut, unsere Ehre und Tugend. Ohne einen<br />

Staat kann niemand alleine leben und sich vor Gefahren und Feinden schützen.<br />

Um in Frieden zu leben ist es notwendig sein Land zu schützen. “Sei bereit zum<br />

Krieg, wenn du im Frieden leben möchtest,” diese Worte klären das am besten.<br />

Darüber steht im gnadenreichen Koran folgendes:<br />

“Und rüstet wider sie, was ihr nur vermögt an Streitkräften.” 331<br />

Als einer unserem Propheten fragte, welches Verhalten besser ist, antwortete<br />

unser Prophet:<br />

“An Allah zu glauben und für ihn zu Kämpfen.” 332<br />

Menschen die für ihr Land sterben nennen wir Märtyrer.<br />

Im gnadenreichen Koran steht darüber folgendes:<br />

“O die ihr glaubt, wenn ihr auf die Ungläubigen stößt, die im Heerzug vorrücken,<br />

so kehrt ihnen nicht den Rücken. Und wer ihnen an solch einem Tage den Rücken<br />

kehrt, es sei denn, er schwenke ab zur Schlacht oder zum Anschluss an einen Trupp,<br />

der lädt fürwahr Allahs Zorn auf sich, und seine Herberge soll die Hölle sein.<br />

Schlimm ist die Bestimmung!” 333<br />

Wir können vom Tebuk Krieg sehen, dass jemand der auf den Kriegruf des Staates<br />

nicht horchte, in welch harbem Ton von erhabenen Allah und unseres Propheten<br />

empfangen wurde.<br />

Die Sache war:<br />

Ka`b Ibn Malik, Murare b. er-Rebi el-Amri und Hilal b. Umeyye el-Vakif die<br />

grundlos am Tebuk Krieg nicht teilgenommen haben, wurden von unserem<br />

Propheten Weise bestraft. Unser Prophet hat den Moslems verboten, mit diesen drei<br />

zu sprechen. Das war wirklich eine schwere Strafe. Als sie im Markt und in der<br />

Gegend spazieren gingen, begrüßte sie niemand, niemand schaute ihnen ins Gesicht<br />

und niemand sprach mit ihnen. Sie waren davon sehr belästigt. Sie flehten an Allah<br />

um für Vergebung dieser Sünde. Erst nach fünfzig Tagen hat erhabener Allah Ihre<br />

Bekehrung akzeptiert.<br />

Folgender Vers wurde darüber herab gesandt:<br />

Die Sünden 361<br />

“Und auch den dreien, die zurückgeblieben waren, bis die Erde ihnen zu eng<br />

wurde in ihrer Weite und ihre Seelen ihnen zu eng wurden und sie wussten, dass es

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