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Grundzüge islamischer Religion (Ilmihal) (Diyanet)

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Die Sünden 375<br />

untereinander verfeindet. Ihr sollt ein abgeschlossenes Geschäft nicht verderben. Diener<br />

Allahs, Ihr sollt Freunde sein.<br />

Der Moslem ist Bruder des anderen Moslems. Er Quält nicht den anderen Moslem, er<br />

lässt den anderen Moslem nicht hilflos. Ein Moslem soll nicht den anderen verächtlicht anse -<br />

hen.” Danach zeigte er seine Brust:<br />

“Frömmigkeit ist hier. Es reicht für einen Moslem um Böse zu sein, dass er seinen<br />

<strong>Religion</strong>sbruder verachtet. Der Blut, das Gut und die Ehre eines Moslems ist dem anderen<br />

Moslem verwehrt.” 390<br />

Jemanden zu verspotten bedeutet, dass man diesen Menschen als wertlos betrachtet.<br />

Im Grunde ist der Mensch ein wertvolles Wesen. Es ist falsch den Menschen, den<br />

Allah ehrt zu verachten. Außerdem sagt Allah, der Erhabene , dass der gespottet wird<br />

vor Allah wertvoller sein kann, als der dem verspottet.<br />

Allah, der Erhabene sagt über diese Situation folgendes:<br />

“Wehe jedem Lästerer, Verleumder. Der Reichtum zusammengeschart hat und ihn<br />

berechnet Mal um Mal. Er wähnt, sein Reichtum habe ihn unsterblich gemacht.<br />

Nein! er wird sicherlich bald in das Verzehrende geschleudert werden. Und was lehrt dich<br />

wissen, was das Verzehrende ist? - Das Feuer Allahs, das entzündete. Das über die Herzen<br />

hinweg züngelt. Es wird sich wölben über sie. In ausgestreckten Säulen.” 391<br />

Also jemanden zu verspotten wird diesen Person bekränken. Und jemand der<br />

grundlos jemanden bekränkt, begeht Sünde. Denn unsere <strong>Religion</strong> verbietet nicht<br />

den Menschen zu bekränken, sondern irgendeinen anderen Lebewesen Schaden zu<br />

verrichten ist verwehrt.<br />

Unrechtmäßiger Erwerb<br />

Sowie das Leben einer Person unverletzlich ist, ist auch sein Eigentum unverletzlich.<br />

Deshalb ist in Islam wie das ermorden eines Menschen, auch wegnehmen des<br />

Eigentums eines Menschen, in ungerechter Weise eine große Sünde.<br />

Mit ungerechter Gewinn, meinen wir das Gut das durch stehlen erworben wurde.<br />

Auch wenn man das Gut anderer Menschen durch Intrigen, durch Falsche aussage<br />

oder durch bestechen erwirbt ist dieses ein ungerechter Gewinn.<br />

Allah, der Erhabene sagt, im gnadenreichen Koran:<br />

“O die ihr glaubt, es ist euch nicht erlaubt, Frauen gegen [ihren] Willen zu beerben; noch<br />

sollt ihr sie widerrechtlich zurückhalten, um (ihnen) einen Teil von dem wegzunehmen, was<br />

ihr ihnen gabt, es sei denn, sie hätten offenbare Schändlichkeit begangen; und geht gütig mit

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