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Grundzüge islamischer Religion (Ilmihal) (Diyanet)

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1- Mit einer der Namen Allahs zu schwören.<br />

Der gültige Schwur ist der Schwur der mit einer der Namen Allahs gemacht<br />

wurde. Die islamischen Wissenschaftler haben sich darüber geeinigt. Es gibt kein<br />

unterschied, dass man Personalnamen “Allah” und “Rahman” oder die Gemeinsamen<br />

Namen sowie “Alim, Hakim, Kerim und Rahman” verwendet. Obwohl man diese<br />

Gemeinsamen Namen an die Erschöpften gibt, versteht man beim Schwur den<br />

Erschöpfer. Denn es ist nicht erlaubt, dass man außer Allah auf irgendetwas anderes<br />

schwört.<br />

2- Schwören im Namen Allahs<br />

Es gibt drei Arten der Eingeschaften Allahs:<br />

Gottesdienst 291<br />

a) Namen die nur für Allah üblich sind. Ein Schwur mit diesen Worten ist gültig.<br />

b) Eigenschaften die nicht ausschließlich für Allah verwendet werden. Auch der<br />

Schwur mit diesen Eigenschaften ist gültig.<br />

c) Die Eigenschaften, die eher nicht für Allah verwendet werden. Man kann mit<br />

diesen nicht schwören.<br />

Man kann auf nichts außer auf Allah schwören. Z.B. gilt nicht als Schwur: Beim<br />

Propheten, Bei der Kaaba, Beim Koran.<br />

Es ist auch ein Schwur, dass man sagt “Ich schwöre”, “Ich schwöre bei Gott”, “Ich<br />

verspreche”, “Ich bezeuge” oder “Ich bezeuge bei Gott”.<br />

Wenn jemand schwört um von Islam auszutreten z.B.: wenn ich das mache soll ich<br />

Jude, Christe werden oder ich soll fern von Allahsgesandter, Koran und Islam sein.<br />

Auch dieses ist ein Schwur.<br />

Falls “wenn ich es so mache, soll dieses mir verboten sein” sagt oder “Wenn ich<br />

dieses mache soll diese mir erlaubt sein.” Dieser Person soll entweder sich von dem<br />

was er für sich haram gemacht hat fern halten oder Keffare für seinen Schwur zahlen.<br />

Die Eidsühne<br />

Wenn ein Abkommensschwur nicht einlöst hat Buße zu tun.<br />

Über den Buße des Schwurs, steht im gnadenreichen Koran Folgendes:<br />

“Allah wird euch nicht zur Rechenschaft ziehen für ein unbedachtes Wort in euren<br />

Eiden, doch Er wird Rechenschaft von euch fordern für das, was ihr mit Bedacht geschwo -<br />

ren habt. Die Sühne dafür sei dann die Speisung von zehn Armen in jenem Maß, wie ihr die<br />

Eurigen speist, oder ihre Bekleidung oder die Befreiung eines Sklaven. Wer es aber nicht

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