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Grundzüge islamischer Religion (Ilmihal) (Diyanet)

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ichtet hat, soll man das Vitir-Gebet vollziehen, das aus drei Einheiten besteht. Sie<br />

gleicht den drei Einheiten des Abendgebetes, doch in der dritten Einheit liest mannach<br />

der rezitation der freiwilligen Sure die Kunut Gebete*:<br />

(1.) 0 Gott, wir bitten dich um Hilfe und um deine Vergebung und um deine<br />

Rechtleitung. Und wir glauben an dich und wenden uns dir reuig zu. Wir verlassen<br />

uns auf dich und vertrauen auf dich. Wir preisen dich. Aller Segen liegt bei dir. Wir<br />

sind dir dankbar und nicht undankbar. Wir wenden uns ab von den Übeltätern.<br />

(2.) 0 Gott, nur dir dienen wir, nur zu dir beten wir und nur dir unterwerfen wir<br />

uns, nur zu dir flehen wir. Wir wenden uns dir zu und bitten um deine Gnade. Wir<br />

fürchten deinen Zorn. Wahrlich, dein Zorn erreicht die Ungläubigen.<br />

Wer aber diese Gebete nicht kennt, soll das Rabbena-Atina sagen oder dreimal<br />

“Allachümmehgfirli” oder dreimal “Ya Rabbi”.<br />

Wenn jemand bei der dritten Einheiten die Kunut-Gebete zu lesen vergisst bei der<br />

Verbeugung oder später daran erinnert, rezitiert diese Gebete nicht mehr und verrichtet<br />

am Ende des Gebetes die Irrtumsniederwerfung. Das Vitr-Gebet wird nur im<br />

Ramadan mit der Gemeinschaft gebetet. Es ist verpönt, wenn man außer im<br />

Ramadan das Vitr-gebet in Gemeinschaft verrichtet.<br />

Bittgebete nach dem rituellen Gebet<br />

Bei den Pflichtgebeten nach der Begrüßung wird folgendes rezitiert:<br />

“Allahumme entesselamu ve minkesselam, tebarekte ya zelcelali vel ikram”<br />

“O Allah! Du bist frei von allen Mangeln. Der Friede kommt nur von dir. Du bist<br />

der Erhabene und ehren erweise.”<br />

Wenn nach dem Pflichtgebet kein Sunna-Abschnitt folgt spricht man weiter:<br />

“Allahumme salli a la siyyidina Muhammedin we ala ali siyyidina Muhammed.”<br />

“O Allah! Erhöhe die Ehrenstellung unseres Propheten.”<br />

Ansonsten spricht man dies nach dem abschließenden Sunna-Abschnitt.<br />

Daraufhin spricht man:<br />

“Sübhanellahi vel`lhamdu lillahi we la ilahe illelahu wallahü ekber we la hawle<br />

we la kuwwete illa billahil`aliyyil`azim”<br />

“Allah ist ein und einzig. Es gibt nichts seinesgleichen und er hat keinen Teilhaber. Die<br />

Souveränität gehört ihm. Lob und Preis ist ihm eigen. Er ist für alles Fähig.”<br />

Danach wird mit die große Basmala und das Ayat al-Kursi rezitiert.<br />

Gottesdienst 123

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