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Grundzüge islamischer Religion (Ilmihal) (Diyanet)

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376 <strong>Grundzüge</strong> <strong>islamischer</strong> <strong>Religion</strong><br />

ihnen um. Wenn ihr eine Abneigung gegen sie empfindet, wer weiß, vielleicht empfindet ihr<br />

Abneigung gegen etwas, worein Allah aber viel Gutes gelegt hat.” 392<br />

Unser Prophet sagte darüber:<br />

“Wer etwas Ungerechtes behauptet, und etwas was nicht ihm gehört sich eigen macht,<br />

der ist nicht von uns. Er soll seinen Platz in der Hölle vorbereiten.” 393<br />

Ein Gläubiger wird niemals seine Hand ungerechter Weise auf das Gut eines<br />

anderen strecken. Er wird niemals im Garten oder auf dem Lande seine Grenzen übertreten.<br />

Sowie es eine Sünde ist, vom Gut oder Land eines anderen auf ungerechter Weise<br />

etwas zu nehmen; ist es auch Sünde, vom Gut oder Land der Öffentlichkeit etwas zu<br />

stehlen. Denn das gehört der ganzen Gesellschaft und sogar ein neugeborener Waise<br />

hat darüber Recht.<br />

Unser Prophet teilte mit, dass alle die auf ungerechter Weise Gut oder Geld<br />

erworben haben, im Jenseits bestraft werden. Und unser Prophet befiehlt darüber:<br />

“Wer auf ungerechter Weise von einem Platz welches einem anderen gehört, etwas<br />

nimmt, der wird am Jüngsten Tag mit dem was er auf ungerechterweise genommen hat, sie -<br />

benmal in die Grund der Erde versenkt.” 394<br />

“Wer ungerechter Weise auf den Platz eines anderen überschreitet, das sieben Fache die -<br />

ses Platzes wird um sein Hals gehängt.” 395<br />

Eigentlich ist der eine Moslem Bruder des anderen. Er quält ihn nicht und tut ihm<br />

nichts Ungerechtes. Denn er weiß, dass er vor Allah gerichtet wird. Deshalb sagt<br />

unser Prophet, dass wir uns nicht vor Allah mit ungerechtem Gewinn oder mit Recht<br />

eines anderen Dieners gehen sollen. Er befiehlt:<br />

“Falls jemand seinen <strong>Religion</strong>sbruder unzüchtig handelt oder sein gut ohne Recht anfasst;<br />

soll bevor dem Jüngsten Tag (in der kein Gold oder Silber vorhanden ist) um Verzeihung bit -<br />

ten. Sonst wird man soviel Unrecht er gemacht hat, von seinen Wohltaten nehmen und dem<br />

berechtigten geben. Falls er keine Wohltaten hat wird man von den Sünden des Berechtigten<br />

nehmen und zu dem Ungerechten lasten.” 396<br />

Denn am Jüngsten Tag wird jedem sein Recht gegeben und niemandem wird<br />

ungerechtes geschehen.<br />

Reue<br />

Reue bedeutet, sich vom Schuld und Schlechtem zum Guten und Schönen zu<br />

wenden. Dass man um Verzeihung seine Fehler und vom Allah um Sündenvergebung<br />

bittet. Niemand außer die Propheten ist Sündenfrei. Unser Prophet sagte:

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