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Grundzüge islamischer Religion (Ilmihal) (Diyanet)

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Besuch am Grab unseres Propheten<br />

Der erhabenste und ehrenvollster Platz auf der Erde ist in Medina, das Grab unseres<br />

Propheten. Deshalb ist es erlaubt und gut sein Grab zu besuchen.<br />

Kann man denn einen Gläubigen vorstellen, der Hadsch macht aber das Grab<br />

unseres Propheten, das Heimatland der Hidschra, also Medina nicht besucht?<br />

Es ist unvorstellbar, dass ein Gläubiger grundlos, dieser seelischen Freude sich<br />

selbst beraubt.<br />

Es gibt viele Hadithe unseres Propheten, über die Tugend des Besuches seines<br />

Grabes. Eins von diesen ist:<br />

Ibn Ömer (r.a.) überliefert:<br />

“Wer mein Grab besucht, dem ist meine Fürbitte Recht.” 184<br />

Über die Tugend des Betens am Grab unseres Propheten steht folgendes:<br />

“Das Gebet, das in meiner Moschee verrichtet wird, außer Mesjid-i Haram, ist gnädi -<br />

ger als tausend Gebete die in anderen Mesjid verrichtet werden.” 185<br />

Deshalb soll jeder Moslem, bevor oder nach Hadsch auch nach Medina fahren,<br />

dort das Grab unseres Propheten besuchen. Die Gelegenheit im Grab des Propheten<br />

beten zu können, sollte man sehr gut bewerten.<br />

Prinzipien und Sitten des Besuchs<br />

Wenn man Medina von weitem sieht betet man mit diesen Worten:<br />

Gottesdienst 269<br />

“O Allah, das ist die heilige Grabstätte deines Propheten. Das ist der heilige Ort wo du<br />

deine Offenbarungen herabgesandt hast. Mache diesen Ort für mich zum Schutz vor Hölle,<br />

und ein Mittel zur Sicherheit vor Qual und Rechenschaft.”<br />

Jemand der in Medina bleiben wird, nimmt Ganzwaschung vor, falls es möglich<br />

ist. Wenn nicht nimmt man nur die rituelle Waschung vor. Man bekleidet sich sauber<br />

und verwendet angenehme dufte. Man Rezitiert salat-ü selam und geht auf eine<br />

höfliche und bescheidene Weise nach Mesjid-i Seadet.<br />

Falls es nicht der Beginn der unerwünschten Zeit ist, dann verrichtet man zwei

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