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M.Sc. - Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen

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Masterstudiengang Marine Geosciences 219<br />

Mikrobiologie, des Zentrums für marine Tropenökologie und des Forschungsinstituts<br />

Senckenberg am Meer.<br />

Der zum Wintersemester 2005/06 eröffnete Studiengang wurde aus dem vorausgehenden<br />

Masterprogramm „Environmental and Marine Geosciences“ entwickelt. Zu ungefähr gleichen<br />

Teilen kommen Studierende aus aller Welt und AbsolventInnen des Bremer Bachelorstudiengangs<br />

<strong>Geowissenschaften</strong> zusammen und müssen zunächst auf einen gemeinsamen<br />

Wissensstand gebracht werden. Auf die erfor<strong>der</strong>liche Begriffsbildung und Methodenlehre<br />

folgt schon nach kurzer Zeit <strong>der</strong>en kombinierte Anwendung zur Erforschung mariner<br />

Prozesse aller Größen- und Zeitskalen. Damit erwerben die Studierenden ein interdisziplinäres<br />

Arbeitswissen, das sie grundsätzlich befähigt, nachfolgend selbst in <strong>der</strong> Meeresforschung<br />

o<strong>der</strong> in marinen Wirtschaftszweigen wie Offshore-Exploration und Meerestechnik<br />

tätig zu werden.<br />

Der Studiengang verfolgt wie <strong>der</strong> zuvor beschriebene Masterstudiengang „<strong>Geowissenschaften</strong>“<br />

das Ziel, neben <strong>der</strong> Wissens- und Methodenvermittlung die Selbstständigkeit,<br />

Eigeninitiative, Urteilskraft, Teamfähigkeit, Kommunikativität, organisatorische Kompetenz<br />

und Mobilität zu för<strong>der</strong>n. Dies wird durch das gleiche zweijährige Stufenkonzept realisiert,<br />

das im ersten Studienjahr mehr das geführte, im zweiten mehr das selbstbestimmte Lernen<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund stellt. Ein zusätzliches Element des marinen Masters ist die interkulturelle<br />

Erfahrung innerhalb <strong>der</strong> Jahrgangsklassen.<br />

Aufgrund sehr guter und gewachsener Erfahrung mit projekt- und geländeorientierter Lehre<br />

auf Masterniveau werden aktivierende Studienformen nun auch im ersten Studienjahr stärker<br />

genutzt: Das bewährte Modul Analyse geologischer Prozesse im Gelände hat nun auch<br />

ein ebenfalls verpflichtendes Analogon namens Marine Field and Lab Practice im marinen<br />

Master. Dieses ist vornehmlich auf marine Sedimente und Prozesse ausgerichtet und kombiniert<br />

See-, Gelände- und Laborarbeiten. Mit diesem Reformschritt ist ein bisher bestehendes<br />

Ungleichgewicht bei<strong>der</strong> Masterprogramme hinsichtlich <strong>der</strong> Geländeanteile weitgehend aufgehoben.<br />

Als weiteres Novum werden zukünftig alle Studierenden bereits zum Vorlesungsbeginn<br />

vor die Aufgabe gestellt, bis zum Semesterende eine Master Conference über<br />

aktuelle Aufgaben <strong>der</strong> marinen <strong>Geowissenschaften</strong> zu organisieren und inhaltlich zu füllen.<br />

Das individuelle, frei zu gestaltende Geoscientific Project und das Research Seminar im<br />

dritten Semester entwickeln das eigenständige wissenschaftliche Arbeiten und bereiten die<br />

Master Thesis vor.<br />

Auslandsaufenthalte sind im Studium zwar nicht vorgeschrieben, aber werden in organisatorischer<br />

und inhaltlicher Hinsicht vom <strong>Fachbereich</strong> unterstützt. So kann z. B. die<br />

Projektübung als „internationales“ Forschungs- o<strong>der</strong> Firmenprojekt im Ausland durchgeführt<br />

werden. Ein ganzes Auslandstudienjahr lässt sich gut im ersten Studienjahr realisieren, da

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