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M.Sc. - Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen

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76 Dokumentation <strong>der</strong> Studiengänge Cluster <strong>Geowissenschaften</strong>, <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Grundstock an Vorstellungen, Konzepten, Begriffen, Stoff- und Methodenkenntnissen, die für<br />

jede weitere Spezialisierung unverzichtbar ist. Im Rahmen des Doppelmoduls „Bausteine<br />

<strong>der</strong> Erde“ lernen Studienanfänger in „Exogene und Endogene Dynamik“ die Prinzipien <strong>der</strong><br />

die Erde formenden physikalischen, chemischen und biologischen Prozesse kennen. In den<br />

Kursen „Gesteinsbestimmung“, „Geologische Kartenkunde“ und „Mineralogie und Kristallographie“<br />

wird stoffliches und räumliches Verständnis in einer Kombination aus praktischer<br />

Fakten- und Methodenlehre geschult. Das Modul „Entwicklung <strong>der</strong> Erde und des Lebens“<br />

im zweiten Semester verdeutlicht die zeitliche Dimension <strong>der</strong> <strong>Geowissenschaften</strong> und führt in<br />

die „Erd- und Lebensgeschichte“ und „Paläontologie“ ein. Neu ist hier die hauseigene<br />

„Biologie für Geowissenschaftler“ als Brücke zu den Oberstufenkenntnissen. Strukturgeologie<br />

und Tektonik werden vorwiegend im Modul „Geländeaufnahme“ gelehrt und sind<br />

daher den später behandelten Arbeitstechniken zugeordnet.<br />

Im dritten Semester nehmen die vier geowissenschaftliche Grundlagenmodule eine zentrale<br />

Rolle ein, wobei Konzepte aus den vorhergehenden Modulen gezielt eingesetzt und vertieft<br />

werden. In dieser Phase werden die Studierenden mit den Ansätzen und Arbeitsweisen von<br />

zentralen Teildisziplinen <strong>der</strong> <strong>Geowissenschaften</strong> vertraut gemacht. Alle Module zeichnen<br />

sich durch hohe Praxisanteile in Form von Labor-, Gelände- und Computerübungen aus. Das<br />

Modul „Sedimentologie“ umfasst neben den „Grundlagen <strong>der</strong> Sedimentologie“ die<br />

„Geologischen Labormethoden“ und „Sedimentären Lagerstätten“. Das Modul „Petrologie<br />

und Petrographie“ vermittelt neben einer „Einführung in die Petrologie“ die Technik <strong>der</strong><br />

„Polarisationsmikroskopie“. Das Modul „Hydrogeologie und GIS“ verbindet die „Einführung<br />

in Hydrogeologie“ mit einer Einweisung in „Geographische Informationssysteme“ (GIS),<br />

<strong>der</strong>en Beherrschung (hier ArcGIS) heute am Arbeitsmarkt ein Muss darstellt. Als viertes<br />

Geomodul führt die „Geophysik“ in die „Methoden <strong>der</strong> geophysikalischen Exploration“ mit<br />

angeschlossener Stationsgeländeübung und in die „Geodynamik“ ein. In vielfältiger Weise<br />

demonstrieren diese Module den Nutzen analytischer und quantitativer Verfahren in den<br />

<strong>Geowissenschaften</strong>, sei es im Gelände, im Labor, vor dem Mikroskop o<strong>der</strong> dem Rechner.<br />

Vier Module <strong>der</strong> Rubrik Arbeitstechniken begleiten das Studium vom zweiten bis fünften<br />

Semester. Der Gesamtumfang von 24 CP (36 CP bei Einbezug von Exkursions- und Projektmodul)<br />

erfüllt die laut Rahmenordnung §4 gefor<strong>der</strong>ten 18-45 CP „General Studies“ bzw.<br />

„<strong>Sc</strong>hlüsselqualifikationen“. Diese sollen u.a. zum Erwerb von allgemeinen und fachübergreifenden<br />

Methodenkompetenzen, von kommunikativen und sozialen Kompetenzen sowie zur<br />

Berufsfel<strong>der</strong>kundung eingesetzt werden. Auftakt macht das Modul „Strukturgeologische<br />

Geländeaufnahme“ mit einer Vorlesung „Strukturgeologische und tektonische Methoden“<br />

und den Geländeübungen „Einführung in die Geländearbeit“ und „Strukturgeologie“, welche<br />

Übungen und ein Seminar einschließt. Das Modul „Geowissenschaftliches Kartieren“<br />

umfasst den zehntägigen „Kartierkurs I“, kombiniert mit einem Kurs über „Wissenschaftliches

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