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M.Sc. - Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen

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84 Dokumentation <strong>der</strong> Studiengänge Cluster <strong>Geowissenschaften</strong>, <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Sc</strong>hwankungen werden durch interne (Zulassungsbeschränkung in einzelnen Jahren) und<br />

externe Faktoren (Zulassungsbeschränkungen bei konkurrierenden Bremer Studiengängen)<br />

gesteuert. Dies lässt sich z.B. an den gemittelten Abitursnoten <strong>der</strong> Studenanfänger sehen,<br />

die von Jahr zu Jahr um eine ganze Notenstufe schwanken können und sich stark in <strong>der</strong><br />

<strong>Sc</strong>hwundquote abzeichnen. So war <strong>der</strong> Jahrgangsdurchschnitt <strong>der</strong> Abiturnote in 2006/07 bei<br />

3.4 (<strong>Sc</strong>hwund 43%) und in 2007/08 bei 2.4 (<strong>Sc</strong>hwund 13%). Man kann daran erkennen, dass<br />

sich trotz des Selbsttests viele sehr schwache <strong>Sc</strong>hulabgänger und Verlegenheitsstudierende<br />

ein Studium <strong>der</strong> <strong>Geowissenschaften</strong> zutrauen und dann von den Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

überfor<strong>der</strong>t sind.<br />

Aus den Absolventenzahlen eines Jahres und den Anfängerzahlen 3 Jahre zuvor (also zu<br />

Beginn <strong>der</strong> Regelstudienzeit) lässt sich die nominelle Erfolgsquote einer Kohorte berechnen.<br />

Diese Zahl schwankt zwischen 21% und 127%; Werte über 100% sind durch verzögerte<br />

Abschlüsse begründet. Gleichzeitig baut sich eine Kohorte höhersemestriger Studieren<strong>der</strong><br />

auf (<strong>der</strong>zeit 94), denen noch einzelne Studienleistungen fehlen, o<strong>der</strong> die aus persönlichen<br />

Gründen von Anfang an nicht o<strong>der</strong> nicht mehr aktiv studieren, aber ihren Studentenstatus<br />

halten möchten. Daher sind die im Folgenden aufgeführten <strong>Sc</strong>hwundquoten, d.h. die anteilig<br />

pro Studienjahr ausscheidenden Studierenden, zur Bewertung <strong>der</strong> Studienleistung noch am<br />

besten geeignet. Diese <strong>Sc</strong>hwundquote variiert je nach Leistungsfähigkeit eines Jahrgangs<br />

(s.o.) und möglicherweise auch variabler Studienanfor<strong>der</strong>ungen und Lehrqualität zwischen<br />

43% und 13% im ersten Jahr. Im Durchschnitt bricht etwa ein Drittel <strong>der</strong> Studienanfänger das<br />

Studium ab, weil die Inhalte, Anfor<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Berufsoptionen des geowissenschaftlichen<br />

Studiums nicht den Erwartungen entsprechen. Dies ist hinzunehmen, denn mehrheitlich<br />

handelt es sich hier um die beson<strong>der</strong>s leistungsschwachen o<strong>der</strong> gering motivierten Studierenden,<br />

wie die deutliche Verbesserung <strong>der</strong> Prüfungsergebnisse im zweiten Studienjahr<br />

zeigt. Die <strong>Sc</strong>hwundquote im zweiten Jahr ist kleiner als 10% und daher unbedenklich.<br />

Kohorten im Bachelor:<br />

Studienfälle im<br />

Studienverlauf<br />

2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11<br />

Studienanfänger/innen 151 52 93 100 125<br />

Studierende 2.<br />

Studienjahr 89 45 51 72 89<br />

Studierende 3.<br />

Studienjahr 80 45 46 70<br />

<strong>Sc</strong>hwundquote<br />

<strong>Sc</strong>hwundquote 1. Jahr 43% 13% 45% 28% 29%<br />

<strong>Sc</strong>hwundquote 2. Jahr 10% 0% 10% 3%<br />

<strong>Sc</strong>hwundquote gesamt 47% 13% 51% 30%<br />

Tab. 2.3.-2<br />

<strong>Sc</strong>hwundquoten<br />

Bachelorstudiengang<br />

seit 2006/07.

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