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I, 19 B - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek

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N. <strong>19</strong>7 ii. allgemeiner und gelehrter briefwechsel 1700–1701 395<br />

atque etiam Gentium Placitis Institutiones, Pandectas, Codicem et Novellas denique Juris<br />

Gentium colligendi, praeclarum est, et utile futurum, si in rem deducatur, nec refert, quae<br />

nomina, quam partitionem de Tomis Tuis, modo rem ipsam nanciscamur. Gratias etiam<br />

ago pro Specimine adjecto, quod sane spem facit, non contemnenda a Te datum iri. Etsi<br />

enim in quibusdam satis haeream, neque etiam quid de Principiis a me in Codice Juris 5<br />

Gent. Diplomat. praefatione positis, sentias, videam, non ideo tamen dubito, multa a Te<br />

dici posse egregii usus ad hanc Scientiam illustrandam et perficiendam. Pufendorfium non<br />

satis in Romana Jurisprudentia fuisse versatum, eamque ob causam Usum ejus magno<br />

doctrinae detrimento declinasse, recte judicas. Societas Brandenburgica superiore anno<br />

erecta est . . . Scientia Juris Gentium etsi non primario pertineat ad nostrum scopum, 10<br />

non ideo tamen ingrata erit, praesertim si a Te promoveatur . . .<br />

Brunsvigae 12 Feb. 1701.<br />

<strong>19</strong>7. LEIBNIZ AN FRANÇOIS PINSSON FÜR JEAN MABILLON<br />

[Braunschweig, 12. (?)] Februar 1701. [72. 371.]<br />

Überlieferung: L Konzept: LBr. 592 Bl. 5. 8 o . 1 S. Mit Korrekturen. 15<br />

Febr. 1701.<br />

In R mo patre Mabillonio semper colui non Galliae magis suae quam aetatis nostrae<br />

ornamentum. Malo hanc pro ipso schedam ad amicum quam ad ipsum dare literas ut<br />

Zu N. <strong>19</strong>7: Die nicht gefundene Abfertigung geht nach N. 72 noch einmal auf das von F. Pinsson vermittelte<br />

Editionsangebot J. Mabillons ein (I, 18 N. 422) und wiederholt dabei den Plan einer Erweiterung<br />

auf mehrere philosophische Texte. Der vorgeschlagene Titel wird in ähnlicher Form im nächsten Brief an<br />

Pinsson (N. 371) erneut ins Spiel gebracht. Trotz der lateinischen Sprache nehmen wir daher Pinsson (der<br />

<strong>Leibniz</strong> in I, 18 N. 421 diese Form der Beantwortung vorgeschlagen hatte) als direkten Adressaten an,<br />

gehen aber davon aus, daß der Inhalt an Mabillon weitervermittelt werden sollte, wie es in der Korrespondenz<br />

zwischen <strong>Leibniz</strong> und Mabillon üblich war (vgl. z. B. I, 16 N. 357). In seiner Antwort vom 3. Juni<br />

1701 (Druck in I, 20) auf <strong>Leibniz</strong>’ nächsten Brief (N. 371) erwähnt Pinsson ein kurz zurückliegendes<br />

Treffen mit Mabillon, dem er <strong>Leibniz</strong>’ Dank übermittelt habe ” comme vous me l’ordonniez‘‘. Vermutlich<br />

gelangte unser Stück, das bereits in L 1 von N. 201 (vom 9. Februar) Erwähnung findet (vgl. S. 401 Z. 2<br />

bis 5 Var.) und zunächst über M. Lequien verschickt werden sollte, nach Paris (vielleicht zusammen mit<br />

einem nicht gefundenen Begleitbrief an Pinsson) als Beischluß des nicht gefundenen <strong>Leibniz</strong>briefes an<br />

Chr. Brosseau, auf den N. 224 antwortet; wohl identisch mit dem für Brosseau bestimmten <strong>Leibniz</strong>brief,<br />

der N. 31 vom 12. Februar beigeschlossen war. Daraus ergeben sich der Schreibort und eine Präzisierung<br />

der Datierung.<br />

24. 10. 2005

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