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I, 19 B - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek

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N. 384 ii. allgemeiner und gelehrter briefwechsel 1700–1701 707<br />

haec jam potest proponere, ego ipse adibo Dn. Cancellarium, et per eum ipsos Ser mos .<br />

Non deerunt, spero, petitioni honestae et necessariae.<br />

Vale. Helmstadt 27. Maji 1701. 〈...〉<br />

A Son Excellence, Monsieur Leibnitius, Conseiller privé de S. A. Elector. de Brounsvic<br />

et Lunebourg. 5<br />

384. LEIBNIZ AN JEAN FLORENVILLE<br />

Krems, 29. Mai 1701. [249.]<br />

Überlieferung: L verbesserte Reinschrift: LH I 11 Bl. 227. 8 o . 1 S. auf Bl. 227 r o . Mit mehreren<br />

Korrekturen. — Auf Bl. 227 v o L von N. 385.<br />

Crems ce dimanche un peu apres midy 29 May 1701. Esperant d’estre ce soir à 10<br />

Vienne, s’il plaist à Dieu, ou du moins demain à bon matin.<br />

Monsieur;<br />

La confiance que j’ay en vostre bonté, et en celle de Monseigneur, me fait prendre<br />

la liberté de vous envoyer cette lettre par un exprés de Crems, où je passe presentement<br />

14 liberté | indispensable erg. und gestr. | de L<br />

1 adibo Dn. Cancellarium: vgl. N. 352 Erl. 1 Dn. Cancellarium: Ph. L. Probst von Wendhausen.<br />

1 Ser mos : Anton Ulrich u. Rudolf August.<br />

Zu N. 384: Aus dem am selben Ort und zur selben Zeit wie unser Stück datierten und mit ihm gemeinsam<br />

überlieferten Schreiben N. 385 wird Streben nach Kontaktaufnahme mit Buchhaims Hofmeister<br />

Florenville deutlich: Ihn halten wir daher für den Adressaten, dem ein Expreßbote (Z. 14, S. 708 Z. 11)<br />

die Abfertigung nach Möglichkeit unmittelbar aushändigen sollte. Die Vermutung, daß ” Walendorp‘‘ ein<br />

weiteres, unseres Wissens hier erstmals verwendetes, Pseudonym für <strong>Leibniz</strong> selbst sein könne (zusätzlich<br />

zu dem gegenüber Buchhaim gängigen ” Hülsenberg‘‘) wird gestützt durch das nächste belegte Stück<br />

dieser Korrespondenz, Florenvilles Brief vom 7. August 1701 (Druck in I, 20), in dem Buchhaims Einsatz<br />

für ” M r de Wallendorp‘‘ zur Sprache kommt. Die Verwendung dieses Pseudonyms durch Florenville<br />

kann darauf deuten, daß unser Stück erfolgreich abgefertigt wurde. In der Zwischenzeit hatte vermutlich<br />

eine Begegnung stattgefunden; zu <strong>Leibniz</strong>’ Wienaufenthalt vgl. N. 386 Erl. 13 Monseigneur: F. A. von<br />

Buchhaim. 14 exprés: H. Zehnthaler (vgl. N. 385).<br />

24. 10. 2005

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