Dokument 1.pdf (35.736 KB) - RWTH Aachen University
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5. Modellierung des stabilen Risswachstums<br />
Bild 5.63: Verteilung der Spannungsmehrachsigkeit h in der Probenmitte für 3 unterschiedliche<br />
Probengeometrien zum Zeitpunkt des Rissauswanderns<br />
pl<br />
plastische Vergleichsdehnung εv<br />
116<br />
0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0.0<br />
∆a=0.2mm<br />
SL-GW<br />
yy<br />
SG<br />
SL-SG<br />
Pfad 2 Schmelzlinie<br />
Anfangsriss<br />
Pfad 1<br />
C(T), y=0.25 mm<br />
Pfad 1-SG<br />
Pfad 2-GW<br />
Pfad 2-SG<br />
(a)<br />
0.0 1.0 2.0 3.0 4.0<br />
Abstand vom Anfangsriss [mm]<br />
pl<br />
plastische Vergelichsdehnung εv<br />
0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0.0<br />
SL-SG<br />
SL-GW<br />
SG<br />
∆a=0.6mm<br />
SE(B), y=0.25 mm<br />
Pfad 1-SG<br />
Pfad 2-GW<br />
Pfad 2-SG<br />
(b)<br />
0.0 1.0 2.0 3.0 4.0<br />
Abstand vom Anfangsriss [mm]<br />
pl<br />
plastische Vergleichsdehnung εεv<br />
0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0.0<br />
SG<br />
∆a=0.6mm<br />
SL-SG<br />
SL-GW<br />
Pfad 1-SG<br />
Pfad 2-GW<br />
Pfad 2-SG<br />
DE(T), y=0.25 mm<br />
(c)<br />
0.0 1.0 2.0 3.0 4.0<br />
Abstand vom Anfangsriss [mm]<br />
Bild 5.64: Verteilung der plastischen Vergleichsdehnung εv pl in der Probenmitte für 3 unterschiedliche<br />
Probengeometrien zum Zeitpunkt des Rissauswanderns<br />
Die Schädigungsentwicklung für alle 3 untersuchten Probengeometrien ist in Bild 5.65 zu sehen. Der<br />
modifizierte Hohlraumvolumenanteil f* und die plastische Vergleichsdehnung εv pl werden im ersten<br />
Element vor der Anfangsrissspitze (SE(B)-SG, DE(T)-SG) und in dem ersten geschädigten Element im<br />
GW an der Schmelzlinie (C(T)-GW, SE(B)-GW, DE(T)-GW) ausgewertet. Bei gleicher plastischer<br />
Vergleichsdehnung unter 20% ist die Schädigungsentwicklung im GW aufgrund des höheren Niveaus<br />
der Mehrachsigkeit stärker ausgeprägt als im SG für SE(B) und DE(T) Proben. Da aber dieses Niveau<br />
bei größeren plastischen Dehnungen nicht aufrechterhalten bleibt, initiiert der erste Riss für die beiden<br />
Proben zunächst im SG.<br />
modifizierter Hohlraumvolumenanteil f*<br />
0.035<br />
0.030<br />
0.025<br />
0.020<br />
0.015<br />
0.010<br />
0.005<br />
0.000<br />
SG<br />
fc =0.03<br />
GW<br />
fc =0.027<br />
charakteristische<br />
Punkte<br />
DE(T)-SG<br />
DE(T)-GW<br />
SE(B)-SG<br />
SE(B)-GW<br />
C(T)-GW<br />
0.00 0.05 0.10 0.15 0.20 0.25 0.30<br />
pl<br />
plastische Vergleichsdehnung εv Bild 5.65: Schädigungsentwicklung über die plastische Vergleichsdehnung für drei unterschiedliche<br />
Probengeometrien<br />
Alle resultierenden Kurven für die drei untersuchten Proben weisen einen charakteristischen Punkt auf,<br />
bei dem der Schädigungsprozess deutlich voranschreitet, ohne dass die plastischen Dehnungen<br />
wesentlich zunehmen. Diese verstärkte Schädigungsentwicklung ist vor allem im ersten geschädigten<br />
Element (C(T)-GW, SE(B)-SG, DE(T)-SG) mit dem charakteristischen Punkt bei einer Dehnung von<br />
18% für die C(T) und 23% für die SE(B) Probe zu beobachten. Der modifizierte Hohlraumanteil<br />
erreicht in diesem Element die kritische Porosität bei fast konstantem Dehnungs- und abfallendem