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Dokument 1.pdf (35.736 KB) - RWTH Aachen University

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5. Modellierung des stabilen Risswachstums<br />

konstanten Niveau ab. Je höher der Parameter fn ist, umso höher ist der Anteil an den sekundären<br />

Hohlräumen, die von der maximalen Mehrachsigkeit beeinflusst werden. Für fn=0.02 wächst ein hoher<br />

Anteil an sekundären Hohlräumen unter maximaler Mehrachsigkeit, so dass die kritische Porosität<br />

fc=0.024 und somit der Versagensbeginn bei sehr niedrigem ∆D Wert auftreten.<br />

Für die Proben mit HLSV führt eine niedrigere charakteristische Dehnung ebenfalls zu einem deutlich<br />

früheren Versagen bei der Kerbgeometrie C als bei der Kerbgeometrie B, s. Bild 5.19. Sowohl bei der<br />

HLSV mit dem schmalen Spalt als auch dem Nullspalt ergeben sich mit εn=0.1 um ca. 16% niedrigere<br />

∆D-Werte für die Kerbgeometrie C als mit εn=0.3. Die etwas bessere Übereinstimmung der<br />

numerischen Ergebnissen mit den experimentellen Versuchsdaten wird für beide Kerbgeometrien mit<br />

εn=0.3 erzielt.<br />

Kraft F [kN]<br />

24<br />

20<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

C<br />

Exp.<br />

GTN-01<br />

GTN-03 EH36-20F, HLSV<br />

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4<br />

Durchmesseränderung ∆D [mm]<br />

B<br />

Kraft F [kN]<br />

24<br />

20<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

Exp.<br />

GTN-01<br />

GTN-03<br />

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4<br />

Durchmesseränderung ∆D [mm]<br />

Bild 5.19: Kraft F über die Durchmesseränderung ∆D für HLSV, EH36-20F und EH36-20I<br />

C<br />

B<br />

EH36-20I, HLSV<br />

Die Ergebnisse für GW und HLSV des Stahls RQT701-20I sind in Bild 5.20 zu sehen. Ähnlich wie bei<br />

RQT701-15I für die Proben aus homogenem GW bewirkt die Verringerung der charakteristischen<br />

Dehnung von 0.3 auf 0.1 eine Verschiebung des Beginns des plötzlichen steilen Abfalls bis ca. 16% zu<br />

niedrigeren ∆D-Werten. Dadurch können die experimentellen Ergebnisse besser wiedergegeben<br />

werden. Analog zu RQT701-15I ergibt sich bei Proben mit HLSV durch die Änderung des εn-<br />

Parameters kaum ein Einfluss auf den Versagensbeginn.<br />

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