Dokument 1.pdf (35.736 KB) - RWTH Aachen University
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6. Analyse des Bruchverhaltens in der Tieflage und im Übergangsbereich<br />
120-1<br />
120-2, 120-3<br />
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K J [MPam 1/2 ]<br />
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Spaltbruch<br />
0 50 100 150 200 250<br />
K J [MPam 1/2 ]<br />
Bild 6.27: Verlauf der lokalen Feldgrößen in Abhängigkeit von der Rissspitzenbelastung, 0.5C(T),<br />
RQT701-15I, GW, a/W=0.5<br />
Die minimalen plastischen Dehnungen, die für die Entstehung der Mikrorisse notwendig sind, ergeben<br />
sich zu 0.008 für GW bei -80°C und 0.016 für HLSV bei -120°C. Das Abstumpfen der neu<br />
entstandenen Mikrorisse wird durch ein hohes Niveau der Mehrachsigkeit verhindert. Sowohl bei GW<br />
als auch HLSV liegt die untere Grenze bei h=1.6. Beim Unterschreiten dieser Grenze steigt auch die<br />
Wahrscheinlichkeit zum Rissarrest an. Die Spaltbruchinitiierung findet analog zu<br />
Hauptnormalspannungen im absinkenden Bereich des Mehrachsigkeitsverlaufs statt, bedingt durch die<br />
Zunahme der plastischen Verformungen. Die beiden lokalen Feldgrößen, Mehrachsigkeit und die<br />
plastischen Vergleichsdehnung sind keine unabhängigen Parameter sondern treten vielmehr gekoppelt<br />
auf. Je kleiner die vorliegende Spannungsmehrachsigkeit ist, umso größer ist die erforderliche<br />
plastische Vergleichsdehnung für die Auslösung des Spaltbruchs und umgekehrt. Der quantitative<br />
Zusammenhang zwischen diesen beiden Größen wird im folgenden Abschnitt gezeigt, indem auch die<br />
Überprüfung des zweiparametrigen Spaltbruchkriteriums durchgeführt wird.<br />
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