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Dokument 1.pdf (35.736 KB) - RWTH Aachen University

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Spannungsintensität K I [MPam 1/2 ]<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

6. Analyse des Bruchverhaltens in der Tieflage und im Übergangsbereich<br />

T=-100°C<br />

T=-60°C<br />

T=-40°C<br />

T=-100°C, exp. Ansatz<br />

T=-60°C, exp. Ansatz<br />

T=-40°C, exp. Ansatz<br />

0 1000 2000 3000 4000 5000<br />

Weibullspannung σ w [MPa]<br />

Bild 6.38: Die Abhängigkeit der Spannungsintensität KI von den Weibullspannungen, SE(B)13x26<br />

Probe, EH36-15I-HLSV, a/W=0.5<br />

Werden die Spannungsintensitäten KI über die Weibullspannungen σw für die 5 untersuchten<br />

Temperaturen aufgetragen, so lässt sich ein exponentieller Zusammenhang zwischen den beiden<br />

Größen erkennen, s. Bild 6.38. Die empirische Funktion, die bis zu einem K-Wert von 140MPam 1/2<br />

aufgestellt werden kann, besitzt die folgende Form:<br />

K<br />

b⋅(<br />

σ w / 1000<br />

= a ⋅e<br />

)<br />

(6.10)<br />

I<br />

Aus diesem Zusammenhang wird deutlich, dass sich bei gleicher Weibullspannung σw eine höhere<br />

Rissspitzenbelastung KI mit zunehmender Temperatur ergibt. Die Parameter a und b, die von<br />

Temperatur, Streckgrenze, Verfestigung und dem Constraint abhängen, werden für die untersuchten<br />

Temperaturen in der Tabelle 6.6 aufgelistet.<br />

T<br />

[°C]<br />

-100<br />

a/W<br />

[-]<br />

a b<br />

0.5 1.67 0.94<br />

0.2 1.28 1.08<br />

-60 0.5 1.54 1.02<br />

-40 0.5 1.43 1.06<br />

Tabelle 6.6: Die Parameter zur Beschreibung der exponentiellen Abhängigkeit der KI-Werten von den<br />

Weibullspannungen σw<br />

Für KI-Werte größer als 140MPam 1/2 werden die nach Gl. (6.10) berechneten KI-Werte zunehmend<br />

unterschätzt. Ab einem KI=160MPam 1/2 geht der exponentielle Zusammenhang durch die<br />

Steigungsänderung, die aus dem langsamerem Anstieg der KI-Werte mit den Weibullspannungen<br />

resultiert, verloren, s. auch Bild 6.36.<br />

161

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