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Dokument 1.pdf (35.736 KB) - RWTH Aachen University

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5. Modellierung des stabilen Risswachstums<br />

68<br />

h<br />

1<br />

fc tot<br />

fc RQT701-15, GW<br />

εn=0.1 εn=0.3 εn=0.8 1<br />

fc tot<br />

fc 1<br />

fc tot<br />

fc 1 0.0056 0.0183 0.0025 0.0043 0.0032 0.0033<br />

2 0.0033 0.0064 0.0026 0.0030 0.0040 0.0041<br />

3 0.0054 0.0098 0.0037 0.0043 0.0061 0.0063<br />

h<br />

1<br />

fc RQT701-15, SG<br />

ε n=0.1<br />

tot<br />

fc 1<br />

fc ε n=0.3<br />

tot<br />

fc 1 0.0067 0.0189 0.0039 0.0057<br />

2 0.0052 0.0090 0.0043 0.0050<br />

3 0.0090 0.0156 0.0063 0.0072<br />

Tabelle 5.1: Kritische Porosität fc in Abhängigkeit von der Mehrachsigkeit h und der charakteristischen<br />

Dehnung εn, RQT701-15I, GW und SG<br />

In der Tabelle 5.1 sind die Ergebnisse der Zellmodellrechnung zur Bestimmung der kritischen<br />

Porosität fc in Abhängigkeit von der Mehrachsigkeit h und der charakteristischen Dehnung εn für den<br />

GW und das SG des Stahls RQT701-15I zusammengefasst. Im Vergleich zum GW wird für das SG mit<br />

f0=0.017, εn=0.3 und h=1 ein um ca. 32% höherer fc tot Wert ermittelt. Dieser Unterschied hängt von der<br />

Streckgrenze, der Verfestigung und der Anfangsporosität ab. In diesem Fall stammt der größte Einfluss<br />

von 28% höherer Streckgrenze des SG. Der Beitrag der sekundären Hohlräumen zu fc tot ist für h=1 mit<br />

46% geringer als für den GW mit 72%. Auf der anderen Seite wird der niedrigste fc tot Wert sowohl für<br />

den GW als auch für das SG bei der Mehrachsigkeit von h=2 bestmmt.<br />

In Tabelle 5.2 bis Tabelle 5.4 sind die Ergebnisse bezüglich der kritischen Porosität für GW und<br />

HLSV aller untersuchten Stähle in Abhängigkeit von der Mehrachsigkeit h=1,2 und 3 und der<br />

charakteristischen Dehnung εn=0.1 und 0.3 aufgeführt. Mit den Indizes „F,SG“ und „I,SG“ wird das<br />

SG mit dem schmalen Spalt und dem Nullspalt bezeichnet. Für die untersuchten Dehnungen εn=0.1 und<br />

0.3 und die beiden Werkstoffphasen (GW und SG) wird in meisten Fällen sowohl der minimale fc 1 als<br />

auch fc tot Wert bei einer Mehrachsigkeit von h=2 bestimmt. Der Grund, dass kein direkter<br />

Zusammenhang zwischen der ermittelten kritischen Porosität und der Spannungsmehrachsigkeit<br />

festgestellt werden kann, ist darin zu finden, dass die Schädigungsentwicklung neben dem<br />

Constraintniveau auch von den plastischen Dehnungen insbesondere unter Einbeziehung von<br />

sekundären Hohlräumen beeinflusst wird. Mit εn=0.1 und unabhängig von der untersuchten<br />

Mehrachsigkeit liegt der Anteil der sekundären Hohlräumen an fc tot von 40-60% für den GW und das<br />

SG der Stähle EH36-15, EH36-20 und RQT701-15. Für den GW und SG des Stahls RQT701-20I<br />

verringert sich dieser Anteil von ca. 60% bei h=1 auf 16% bei h=2 und ca. 1% bei h=1. Da kein großer<br />

Unterschied im Verfestigungsverhalten der Stähle RQT701-15 und RQT701-20 vorliegt, kann diese<br />

Verringerung des Sekundärhohlraumanteils mit zunehmender Mehrachsigkeit nicht ausschließlich auf<br />

die niedrigere Verfestigung des Stahls RQT701-20 zurückgeführt werden. Mit εn=0.3 nimmt für den<br />

GW und das SG der Stähle EH36-15, EH36-20 der Sekundärhohlraumanteil an fc tot von 45-60% bei<br />

h=1 auf 15-25% bei h=2 ab und steigt wieder auf 25-35% bei h=3 an. Unabhängig von den

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