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Dokument 1.pdf (35.736 KB) - RWTH Aachen University

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Einbrandkerbe<br />

Erstarrungsriss<br />

ungenügende<br />

Durchschweißung<br />

Erstarrungsriss<br />

Bild 2.2: Typische Defekte (Erstarrungsrisse u. a.) in HLSV bei 25mm Blechdicke<br />

2. Stand der Technik<br />

Im Vergleich zu flachen Fehlern sind andere Fehlerarten, wie z.B. Schweißnahtporen, bezüglich der<br />

schädlichen Auswirkung auf das mechanische Verhalten und möglicher Gefährdung der<br />

Bauteilsicherheit weniger kritisch. Durch das Festigkeitsovermatching werden im SG vorliegende<br />

Fehler vor Belastung geschützt, [HEY04]. Die Gase von verunreinigten Oberflächen oder Gase, denen<br />

das Entweichen während des Schweißprozesses nicht gelingt, stellen mögliche Ursachen für das<br />

Auftreten von Schweißnahtporen dar. Folgende Arten von Poren werden unterschieden:<br />

- kugelförmige Poren, deren maximale Durchmesser zwischen wenige Zehntel bis 2mm variieren<br />

kann, sind entweder gleichmäßig verteilt oder treten vereinzelt ohne bevorzugte Tiefe auf.<br />

- wurmförmige Gasblasen werden meistens vereinigt unterhalb der Oberfläche in der breitesten<br />

Zone der Schweißnaht gefunden und sind wahrscheinlich Folge des MAG Prozesses.<br />

- Porosität, s. Bild 2.3: Dazu gehören kleinere Poren unterschiedlicher Form mit dem<br />

Durchmesser bis 1mm. Diese Poren sind auf das Laserstrahlschweißprozess zurückzuführen,<br />

wenn die Gase über die Dampfkapillare (keyhole) nicht entweichen können.<br />

Anfangskerbe<br />

fehlende Verbindung<br />

Bild 2.3: Fehler in HLSV bei der Vorbereitung von DE(T) Proben<br />

2.2 Bruchmechanische Konzepte<br />

2.2.1 Brucharten und Bruchmechanismen<br />

Poren<br />

Bei den Brucharten wird je nach dem Grad der makroskopischen Verformung zwischen Spröd- und<br />

Zähbruch unterschieden. Als Sprödbruch wird das verformungsarme Versagen eines Bauteils mit dem<br />

instabilen Verlauf bezeichnet, bei dem der plastische Anteil bei überwiegend elastischer<br />

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