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Dokument 1.pdf (35.736 KB) - RWTH Aachen University

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7. Sicherheitsbewertung von hybridlasergeschweißten Bauteilen<br />

eingesetzten Eigenspannungen für den höherfesten Stahl und der Verwendung von Bruchzähigkeiten<br />

KJc,med, die im Gegensatz zu den KJc,med Werten für HLSV des Stahls EH36 mit Standard C(T) und<br />

nicht mit SE(B) Proben ermittelt werden. Wie bereits in Kap. 6 gezeigt wird, kann in der C(T) Probe<br />

vorliegendes höheres Constraintniveau zu einer Verschiebung der Referenztemperatur um bis zu +29K<br />

gegenüber einer SE(B) Probe führen. Die aus der FAD Analyse resultierende KR Werte, die sich größer<br />

als 4.0 mit den nach der Norm anzunehmenden Eigenspannungen ES1=Rel SG =834MPa ergeben, können<br />

mit den gemessenen Eigenspannungen ES2=0.43Rel SG =359MPa in Querrichtung erheblich reduziert<br />

werden. An diesem Beispiel wird die Bedeutung von der Genauigkeit der Eingangsdaten für die<br />

Sicherheitsbewertung demonstriert.<br />

K R<br />

5.0<br />

4.0<br />

3.0<br />

2.0<br />

1.0<br />

0.0<br />

-60°,exp.<br />

-60°,exp.<br />

-50°,exp.<br />

-50°,exp.<br />

-60°,exp.<br />

-50°,exp.<br />

RT,num.<br />

RT,exp.<br />

RT,num.<br />

RT,exp.<br />

RQT701-20I<br />

Option 0 (GW)<br />

Option 0 (SG)<br />

Option 1 (GW)<br />

Option 1 (SG)<br />

Option 2<br />

Option 3<br />

DE(T),ES1<br />

DE(T),ES2<br />

DE(T),ES2,con.<br />

DE(T),ohne ES<br />

0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4<br />

L R<br />

Bild 7.6: FAD Analyse der DE(T) Proben mit der HLSV des Stahls RQT701-20I<br />

Da für die HLSV des Stahls RQT701-20I keine Kurzrissproben geprüft werden, wird die Erhöhung der<br />

Bruchzähigkeit durch die Abnahme des Constraints von der Bruchmechanik- zu der DE(T) Probe nach<br />

dem Konzept in [MIN06] abgeschätzt, nach dem die Korrektur der CTOD-Werte in Abhängigkeit vom<br />

Constraintverlust behandelt wird. Dieses Konzept basiert auf der Weibull Spannungsanalyse und liefert<br />

den äquivalenten CTOD-Wert, der durch das Verhältnis β ausgedrückt wird:<br />

δ<br />

β = (7.2)<br />

δ<br />

WP<br />

In dieser Gleichung sind die δ und δWP die CTOD-Werte für die Standard-Bruchmechanikprobe und<br />

den Bauteil. Unter Berücksichtigung der in [MIN06] beschriebenen Methoden wird ein β Wert von 0.5<br />

als Annährungsobergrenze für die DE(T) Proben mit einer Risslänge kleiner oder gleich 30mm<br />

verwendet. Ausgehend von dem linearen Zusammenhang zwischen den CTOD- und J-Werten wird das<br />

spröde Bruchverhalten von DE(T) Proben mit um den Faktor 2 erhöhten Bruchzähigkeiten der<br />

Standard Bruchmechanikproben untersucht. Mit diesen Bruchzähigkeiten liegen die KR-Werte<br />

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