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Dokument 1.pdf (35.736 KB) - RWTH Aachen University

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5. Modellierung des stabilen Risswachstums<br />

Anfangslänge 2L0 und den Radius R0 für den Zylinder sowie den Radius r0 für den sphärischen<br />

Hohlraum vorgegeben. Als Belastung werden Radial- und Axialverschiebungen aufgebracht.<br />

Σ3 60<br />

Struktur (Makroebene)<br />

2L 0<br />

2r 0<br />

2R 0<br />

Zelle (Mesoebene)<br />

Σ 1<br />

σ 33<br />

σ 11 σ 22<br />

Bild 5.1: Die Modellierungsebenen mit den Abmessungen der Einheitszelle<br />

Matrix (Mikroebene)<br />

Die wahren Hauptspannungen Σ1, Σ2 und Σ3 werden als Quotient aus den gemittelten Auflagerkräften<br />

entlang den Zellenrändern und den aktuellen Angriffsflächen definiert. Die effektive Spannung,<br />

hydrostatische Spannung und die Mehrachsigkeit ergeben sich aus folgenden Gleichungen:<br />

1<br />

Σ<br />

Σ h<br />

e = Σ3<br />

− Σ1<br />

; Σ h = ( Σ3<br />

+ 2Σ1<br />

); h =<br />

3<br />

Σ e<br />

Die zugehörigen Hauptdehnungen und die effektive Dehnung erfolgen aus:<br />

⎛ R ⎞ ⎛ L ⎞ 2<br />

E1 = E2<br />

= ln<br />

⎜ ; E3<br />

ln ; Ee<br />

= E3<br />

− E1<br />

R ⎟ =<br />

⎜<br />

0<br />

L ⎟<br />

(5.2)<br />

⎝ ⎠ ⎝ 0 ⎠ 3<br />

Der aktuelle Hohlraumanteil f entspricht dem Verhältnis des gesamten Hohlraumvolumens zum<br />

Zellvolumen V. Aus der Bedingung der plastischen Inkompressibilität folgt für f:<br />

e<br />

V V<br />

f ( f ) 0 ∆<br />

2<br />

= 1− 1−<br />

0 − ; V = 2πR<br />

L<br />

(5.3)<br />

V V<br />

In dieser Gleichung ist f0 der Anfangsvolumenanteil des Hohlraums und ∆V e der Volumenzuwachs der<br />

Zelle infolge der durch die hydrostatische Spannung hervorgerufenen elastischen Ausdehnung:<br />

3<br />

2r0<br />

e<br />

3(<br />

1−<br />

2ν)<br />

0 = ; ∆V<br />

= V0(<br />

1−<br />

f0<br />

)<br />

2<br />

h<br />

(5.4)<br />

3R<br />

L<br />

E<br />

0 0<br />

f Σ<br />

Im Fall, dass das Matrixmaterial sekundäre Hohlräume enthält, wird der gesamte<br />

Hohlraumvolumenanteil ftot aus dem Volumenanteil f1 des modellierten Hohlraums im Zentrum der<br />

Zelle (erste Population) und aus dem Volumenanteil f2 der sekundären Hohlräume (sekundäre<br />

Population) zusammengesetzt. Der Volumenanteil f2 resultiert aus der Summe der einzelnen Anteile,<br />

die durch die Multiplikation des Volumens des Integrationspunktes mit der internen<br />

(5.1)

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