Dokument 1.pdf (35.736 KB) - RWTH Aachen University
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Axiale Dehnung E 3<br />
0.30<br />
0.25<br />
0.20<br />
0.15<br />
0.10<br />
0.05<br />
0.00<br />
ε n=0.1<br />
ε n=0.3<br />
RQT701-15 GW, h=1<br />
ε n=0.8<br />
-2E1-E3<br />
-2E1-f<br />
-2E1-fc<br />
0.00 0.05 0.10 0.15 0.20 0.25 0.30<br />
Radiale Dehnung -2E 1<br />
0.006<br />
0.005<br />
0.004<br />
0.003<br />
0.002<br />
0.001<br />
0.000<br />
Hohlraumvolumenanteil f<br />
Axiale Dehnung E 3<br />
5. Modellierung des stabilen Risswachstums<br />
0.08<br />
0.07<br />
0.06<br />
0.05<br />
0.04<br />
0.03<br />
0.02<br />
0.01<br />
0.00<br />
ε n=0.1<br />
RQT701-15 GW, h=2<br />
-2E1-E3<br />
-2E1-f<br />
-2E1-fc<br />
0.000 0.025 0.050 0.075 0.100<br />
Radiale Dehnung -2E 1<br />
0.0040<br />
0.0035<br />
0.0030<br />
0.0025<br />
0.0020<br />
0.0015<br />
0.0010<br />
0.0005<br />
0.0000<br />
Bild 5.10 Axiale Dehnung E3 und Entwicklung der Schädigung f mit der radialen Dehnung beim<br />
Erreichen von fc 1 in Abhängigkeit von εn für h=1 und 2<br />
Grundsätzlich können alle in [BRO95] erzielten Schlussfolgerungen bezüglich des Einflusses der<br />
sekundären Hohlräume und der Mehrachsigkeit auf den Prozess der Hohlraumvereinigung bestätigt<br />
werden. Die kritische Porosität fc tot für h=1 und εn=0.3 liegt im Gegensatz zu den Ergebnissen aus<br />
[BRO95] deutlich unterhalb des spezifischen Volumens sekundärer Hohlräume fn. Dies deutet darauf<br />
hin, dass der Beginn der Vereinigung von primären Hohlräumen wesentlich früher einsetzt, noch bevor<br />
sich alle sekundären Hohlräume gebildet haben.<br />
Die Verwendung des resultierenden Parameter fc tot erfordert die Überprüfung des Einflusses der Größe<br />
des Elements ly, das für die Auswertung herangezogen wird, sowie des eingesetzten fc Wertes für die<br />
Vereinigung von sekundären Hohlräumen. Für die Ermittlung des Einflusses der Elementgröße wird<br />
das Zellmodell mit 10000 Elementen und ly=0.002 für εn=0.3 und h=1 verwendet. Der Parameter fc 1 ist<br />
dann mit 0.0018 um 27% kleiner als fc 1 , das mit dem zunächst gewählten Zellmodell ermittelt wurde.<br />
Im Bezug auf fc tot wird dieser Unterschied sogar auf 29% erhöht, wobei fc tot für das Zellmodell mit<br />
feinerem Netz 0.0031 beträgt. Die Veränderung des Parameters fc für den Beginn der Vereinigung von<br />
sekundären Hohlräumen von 0.15 auf 0.015 bewirkt eine Reduktion von fc 1 und fc tot um 48% und 67%.<br />
Aus diesen Gründen ist es wichtig, zusammen mit der Angabe der kritischen Porosität fc tot , die in den<br />
weiteren Untersuchungen zum Einsatz kommt, neben der Elementgröße ly im Ligament der Zelle auch<br />
den Parameter fc für die sekundären Hohlräume aufzuführen.<br />
Es ist noch anzumerken, dass als Mechanismus der Hohlraumvereinigung die Einschnürung des<br />
Ligaments durch die Bildung von Sekundärhohlräumen betrachtet wird. Der Mechanismus, der auf der<br />
Bildung von Scherbändern zwischen den größeren Hohlräumen basiert, wurde in [TVE81] und<br />
[TVE82-2] untersucht.<br />
ε n=0.3<br />
ε n=0.8<br />
Hohlraumvolumenanteil f<br />
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