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Dokument 1.pdf (35.736 KB) - RWTH Aachen University

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Weibullspannungsanteil Weibullspannungsanteil Weibullspannungsanteil Weibullspannungsanteil [MPa] [MPa] [MPa] [MPa]<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

0.5<br />

6. Analyse des Bruchverhaltens in der Tieflage und im Übergangsbereich<br />

Abstand Abstand Abstand Abstand von von von von Rissfront Rissfront Rissfront Rissfront [mm] [mm] [mm] [mm]<br />

1.5<br />

Probenmitte Probenmitte Probenmitte Probenmitte<br />

2.5<br />

Probenoberfläche<br />

Probenoberfläche<br />

Probenoberfläche<br />

Probenoberfläche<br />

0.0<br />

3.5<br />

0.8<br />

2.4<br />

4.1<br />

5.7<br />

Abstand Abstand Abstand Abstand von von von von Probenmitte Probenmitte Probenmitte Probenmitte<br />

Bild 6.35: Die Verteilung der Weibullspannungsanteile im Ligament der SE(B)13x26 Probe, a/W=0.5,<br />

EH36-15I bei T=-100°C<br />

Mit der zunehmenden Entfernung von der Rissfront verringern sich die Anteile bis zu 70% im<br />

Vergleich zum rissfrontnahem Bereich. Dahingegen beträgt die Reduktion der Anteile von der<br />

Probenmitte zur Probenoberfläche maximal 30%.<br />

Bei der Modellierung des Spaltbruchversagens in der Hybridlaserschweißverbindung stellt sich<br />

zusätzlich die Frage, ob ein einheitlicher Parametersatz (m, σu) für das Beremin-Modell gefunden<br />

werden kann, um die Ausfallwahrscheinlichkeit in Abhängigkeit von Weibullspannungen zu<br />

beschreiben. In diesem Fall würde dieser Parametersatz die Mischwerte aus den Beremin-Parametern,<br />

die sich für jede Zone (SG, GW und HAZ) der Schweißverbindung ergeben, enthalten. Wenn kein<br />

einheitlicher Parametersatz für die HLSV existiert, wird eine Bestimmung der Parameter für jede Zone<br />

erforderlich. Die Parameter für den GW können mit der Anwendung der Prozedur im Bild 6.34 an den<br />

Bruchmechanikproben aus dem homogenen GW bestimmt werden (mGW, σuGW). Wird die HAZ wie bei<br />

der Modellierung des duktilen Bruchverhaltens vernachlässigt, so kann die Kalibrierung des Beremin-<br />

Parameters mSG für das SG anhand des vereinfachten Modells der HLSV, das aus dem SG und GW<br />

besteht, durchgeführt werden. Die um den zusätzlichen Werkstoff erweiterte Definition der<br />

Weibullspannungen lautet:<br />

σσ ww<br />

yy<br />

n<br />

i mGW<br />

Vi<br />

j<br />

( σ ) + ( σ )<br />

1/<br />

m<br />

⎡nGW SG m V SG j ⎤<br />

σ w = ⎢ ∑ 1 ∑ 1 ⎥ (6.8)<br />

⎣ i=<br />

1 V0<br />

j = 1 V0<br />

⎦<br />

Aus der Gl. (6.8) wird ersichtlich, dass auch bei Kenntnis der Weibullexponenten mGW und mSG für GW<br />

und SG, eine iterative Anpassung des Parameters m zur Berechnung von Weibullspannungen für HLSV<br />

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