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Late Majority:<br />

Die Late Majority oder späte Mehrheit übernimmt Innovationen, kurz nachdem die<br />

meisten anderen des sozialen Systems sie adoptieren. Auch sie macht ein Drittel<br />

aller Mitglieder des sozialen Systems aus. Generell stehen sie den Dingen eher<br />

skeptisch und vorsichtig gegenüber. Die Übernahme einer Innovation resultiert<br />

überwiegend aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und Druck von Anderen (Gruppen-<br />

zwang). Es wird nur adoptiert, wenn die meisten Anderen es schon „ausprobiert“<br />

haben. Um sie zu überzeugen, muss die Neuheit voll und ganz ihren Werten und<br />

Normen entsprechen. Da diese Konsumenten im Durchschnitt eher über wenig Ein-<br />

kommen verfügen, muss jeder Zweifel an der Übernahme vorher beseitigt werden<br />

(vgl. Rogers 2003: 284).<br />

Laggards:<br />

Die Laggards oder Nachzügler (16 Prozent) sind die letzten, die eine Innovation<br />

übernehmen. In dieser letzten Diffusionsphase gibt es so gut wie keine Meinungs-<br />

führer. Im sozialen Netzwerk sind sie eher isoliert und bleiben unter sich. Nachzüg-<br />

ler haben traditionelle Werte und orientieren sich gerne an der Vergangenheit nach<br />

dem Motto: „Das haben wir schon immer so gemacht“. Gegenüber Innovationen und<br />

Change Agents verhalten sie sich sehr misstrauisch und vorsichtig. Ihr Innovations-<br />

Entscheidungsprozess zieht sich sehr lange und liegt weit hinter der ersten Wahr-<br />

nehmung einer Innovation. Da auch sie eher wenige Ressourcen zur Verfügung<br />

haben und zudem eher geizig sind, müssen sie sich sicher sein, dass sich eine In-<br />

novation hundertprozentig für sie auszahlt (vgl. Rogers 2003: 284f.).<br />

3.3.3 Konsumententypen der heutigen Zeit<br />

Im Folgenden werden die einzelnen Gruppen beschrieben und mit den Konsumen-<br />

tentypen der Diffusionstheorie verglichen. Es geht darum, wie offen die jeweiligen<br />

Nutzertypen mit den verschiedenen Medien und mit der Innovation Internet umge-<br />

hen und wie der Prozess der Übernahme des Internets in den Alltag aussieht. Diese<br />

Eigenschaften lassen Schlüsse zu, welchen Konsumententypen von Rogers die<br />

Mediennutzertypen zugeordnet werden können.<br />

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