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weitergegeben werden an das nächste Medium, dass sozusagen ein Kommunikati-<br />

onsfluss entsteht. Es gibt auch Studien dazu, dass diese Formen von Integrierter<br />

Kommunikation deutlich wirksamer sind <strong>als</strong> der Media Mix.“<br />

Und was glauben Sie, welche Vernetzungsart am wichtigsten ist? Inhaltlich,<br />

formal oder zeitlich?<br />

„Inhaltlich. Zeitlich natürlich auch ein bisschen. Ich kann ja eine Kampagne nicht<br />

über Jahre fahren und dann das erste halbe Jahr nur Print und das nächste halbe<br />

Jahr nur Internet. Also, das funktioniert wohl schlecht, aber die inhaltliche Kompo-<br />

nente halte ich für die wichtigste von diesen Dreien.“<br />

Und welche Vorteile durch Crossmedia Marketing fallen Ihnen ein? Auf Anbie-<br />

terseite und auf Nutzerseite?<br />

„Auf der Anbieterseite erhöht sich die Erfolgswahrscheinlichkeit, dass ich meine<br />

Kommunikationsziele erreiche. Nachteil ist, dass ich wahrscheinlich mit höheren<br />

Kosten rechnen muss, weil ich unterschiedliche Medien mit integriere. Aber das ist<br />

dann eine Frage der Mediaplanung. Weiterer Vorteil ist eine bessere Wirkungs-<br />

chance beim Konsumenten und natürlich eine bessere Sichtbarkeit in der Öffent-<br />

lichkeit und möglicherweise auch ein besseres Image. Denn wenn man zeigen<br />

kann, dass man die Klaviatur der Kommunikation in unterschiedlichen Medien gut<br />

beherrscht, und auch integriert beherrscht, dann hat das auch Auswirkungen auf<br />

das Image. Für den Nutzer ist es natürlich sehr angenehm, wenn er sich informieren<br />

möchte und die Kommunikatoren crossmedial unterwegs sind. Dann kann er im<br />

Prinzip anfangen, wo er will. Er hat die Chance auszuwählen und er kann die Infor-<br />

mation finden, die er sucht. Der Nachteil könnte sein, dass er sich möglicherweise<br />

überfordert fühlt, weil zu viele Informationen auf den Tisch gelegt werden und er<br />

dann auswählen muss. Es kann auch eine Reaktanz beim Nutzer bewirken. Es<br />

kommt auch auf die Medienkompetenz der Menschen an, ob die beurteilen können,<br />

was glaubwürdig und was nicht glaubwürdig ist, und was für ein Informationsbedürf-<br />

nis relevant ist und was nicht relevant ist. Also, das muss sozusagen in vernünftigen<br />

Bahnen laufen. Es gibt Vor- und Nachteile, wie bei allem auf der Welt.“<br />

Welche wichtigen Handlungsschritte sind für ein perfektes Crossmedia Marke-<br />

ting erforderlich?<br />

„Zunächst einmal würde ich Zielgruppenanalyse machen. Also, wen will ich über-<br />

haupt erreichen und was ist meine Botschaft? Und dann würde ich mir im nächsten<br />

Schritt auf Basis der Zielgruppenanalyse anschauen, wo ich meine Zielgruppe am<br />

ehesten erreichen kann und würde mir auf der Basis dieser Mediennutzungsmuster<br />

meiner Zielgruppe eine Idee davon generieren, wie der Media-Mix mit gegenseitigen<br />

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