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ermöglicht sowohl zweiseitige Individualkommunikation <strong>als</strong> auch Massenkommuni-<br />

kation (vgl. Schmitt-Walter/Schweiger 2009: 360). Es muss ein durchgängiger Leit-<br />

faden verfolgt werden, der die strategischen Ziele eines Unternehmens unterstützt.<br />

Dabei ist eine Anpassung an die Spezifika der verschiedenen Kanäle von enormer<br />

Bedeutung. Bei der Umsetzung der Marketingmaßnahmen in den unterschiedlichen<br />

Mediengattungen muss auf die jeweils spezifischen Darstellungsformen geachtet<br />

werden sowie auf Selektions- bzw. Rezeptionsmöglichkeiten. Fernsehnutzung ge-<br />

hört zum Beispiel zu der sequenziellen Rezeption ohne direkte Interaktionsmöglich-<br />

keiten, wobei multimediale Darstellungsarten des Internets erhöhte Interaktivität<br />

erlauben. Crossmedia bedeutet <strong>als</strong>o die Umsetzung von Marketingmaßnahmen mit<br />

einer durchgängigen Werbeidee über verschiedene Kommunikationskanäle hinweg.<br />

Dabei werden die Marketingmaßnahmen in den verschiedenen Werbeträgern nicht<br />

unabhängig voneinander gesehen, sondern <strong>als</strong> verknüpftes und integriertes Kon-<br />

zept (vgl. Gleich 2003: 510f.).<br />

Die Anforderungen an das Marketing sind durch die neuen Veränderungen im<br />

Medienmarkt und auch durch Veränderungen im Konsumentenverhalten deutlich<br />

gestiegen, wie sich in dieser Arbeit herausstellen wird.<br />

Die Freiheitsgrade der Konsumenten bezüglich zeitlicher und räumlicher Verfügbar-<br />

keit und Steuerbarkeit sind gewachsen. Denn das Internet bewirkt eine enorme<br />

Erhöhung der Interaktionsintensität und -geschwindigkeit. So lässt sich erschließen,<br />

dass das Informationsniveau und die Erwartungshaltung der Konsumenten ge-<br />

stiegen sind (vgl. Bachem 2009: 10). Klassische Mediawerbung hat in diesem Zu-<br />

sammenhang einen schlechten Stand, was vor allem an der zunehmenden Werbe-<br />

reaktanz der Konsumenten liegt. Eine Beeinflussung ist aufgrund ihres mangelnden<br />

Interesses und Involvements durch traditionelle Werbung immer schwieriger. Ein<br />

Grund dafür ist die generelle Informationsüberlastung in modernen Gesellschaften<br />

und die zunehmende Werbedichte. Der Konsument wird von der Fülle der Informa-<br />

tionen, die ihn tagtäglich erreichen, regelrecht „überflutet“. Werbetreibende stehen<br />

sich in einem harten Kampf um die Aufmerksamkeit der Konsumenten gegenüber.<br />

Denn die Produkte gleichen sich hinsichtlich Beschaffenheit und Qualität immer<br />

mehr aneinander an, so dass durch andere Mittel die Gunst der Konsumenten auf<br />

sich gezogen werden muss. Es findet eine Abwanderung der Werbebudgets weg<br />

von der klassischen Mediawerbung hin zu neuen, kreativen Werbeformen statt. Die<br />

immer weiter fortschreitende Publikumssegmentierung macht die Mediaplanung für<br />

Werbetreibende auf der einen Seite komplizierter, hilft aber auf der anderen Seite<br />

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