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Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline - OPUS-Datenbank ...

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2.6 Vernetzung von <strong>Offline</strong> und Online<br />

Durch die Analyse crossmedialer Kampagnen stellt sich heraus, dass Crossmedia<br />

Marketing heutzutage ohne die Einbindung des Internets nicht optimal lösbar ist.<br />

Das Internet kann <strong>als</strong> treibendes Element des Crossmedia Marketings bezeichnet<br />

werden. Oft ist die Homepage der Endkanal, auf den Konsumenten geführt werden<br />

(vgl. Bachem 2009: Experteninterview). Denn das „Internet ist in unserer heutigen<br />

Zeit eigentlich ein Basismedium und nicht mehr das exklusive On-Top-Medium“<br />

(Lavasani 2009: Experteninterview). Trotzdem darf der Einfluss von <strong>Offline</strong>werbung<br />

nicht unterschätzt werden.<br />

Webseiten im Internet liegen keinem eigenständigen Geschäftsmodell zugrunde. Es<br />

ist die Aufgabe des Crossmedia Marketings, sie in das bestehende Geschäft zu<br />

integrieren. Ein Faktor prägt die Kooperation <strong>zwischen</strong> <strong>Offline</strong> und Online ganz be-<br />

sonders: der Wettbewerbs-Faktor. Dabei geht es darum, die traditionellen Medien<br />

im Kommunikationsraum Internet zu positionieren (vgl. Brüggemann 2007: 23). „Am<br />

Anfang ging es noch darum, drin zu sein. Das Internet war ein Ereignis, das Medium<br />

die Message. Jetzt sucht der geübte Surfer gezielt nach Qualität, die Message im<br />

Medium“ (Brüggemann 2007: 24). Neue Anbieter im Onlinemarkt haben bei diesem<br />

Zug den Vorteil der Webzentriertheit. Die Angebote klassischer Medien im Netz sind<br />

dagegen eher „web-enabled“ <strong>als</strong> „web-centric“ (Brüggemann 2007: 33). Jedoch ist<br />

auch das Kapital der alten Medien nicht zu unterschätzen. Bestehende Beziehun-<br />

gen, ein bereits eingeführtes Medienprodukt, Kompetenz sowie hohe Glaubwürdig-<br />

keit sind deren Stärken.<br />

Gerade die Verbindung vom <strong>Offline</strong>-Massenmedium mit Internetangeboten, welche<br />

sich an einzelne Zielgruppen richten, macht den Vorteil der crossmedialen Vermark-<br />

tung aus. Werbetreibende suchen laut Fuhlisch (im Interview, vgl. Schobelt 2008:<br />

14) „verstärkt nach ganzheitlichen Kommunikationslösungen über mehrere Kanäle<br />

zur exklusiven Positionierung ihrer Marken und zur treffsicheren Ansprache ihrer<br />

Zielgruppe.“ Und hier setzt Crossmedia Marketing an: Ziel ist es, einen integrierten<br />

roten Kommunikationsfaden <strong>zwischen</strong> den <strong>Offline</strong>- und den Onlineangeboten zu<br />

erschaffen und zu verfolgen. Das Internet ergänzt und verändert dabei teilweise die<br />

alten Kommunikationsmuster.<br />

Laut dem Crossmedia-Vorstand von Hubert Burda Media, Christiane zu Salm, liegt<br />

der Erfolg von Crossmedia „gerade in der Kreativität, Themen für unsere Zielgrup-<br />

pen spannend zu vernetzen“ (zu Salm im Interview, vgl. Elfers/Schütz 2008: 27).<br />

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