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Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline - OPUS-Datenbank ...

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Online-Hilfe. In dem Bereich habe ich zum ersten Mal mit der Idee Kontakt gehabt,<br />

dass man verschiedene Inhalte über unterschiedliche Medien-Outlets produziert und<br />

das dann datenbankgestützt eigentlich weitgehend automatisiert wird. Das war vor<br />

weit über zehn Jahren schon ein Thema. Ich glaube, da ist der Begriff Crossmedia<br />

tatsächlich schon mal aufgetaucht. Dam<strong>als</strong> ging es ganz klar schon um die Verwal-<br />

tung und Erstellung von datenbankbasierten Inhalten – Content Management Sys-<br />

teme. Also da kam man relativ bald schon auf die Idee, dass man sich die Mehrar-<br />

beit durch das nebeneinanderherarbeiten sparen kann. Im Journalismus hatte man<br />

ja dann auch <strong>Offline</strong>- und Online-Redaktionen.“<br />

Warum wird Ihrer Meinung nach Crossmedia Marketing eingesetzt?<br />

„Auf der einen Seite steht natürlich die Informationsüberflutung der Rezipienten mit<br />

Werbung. Man möchte versuchen, sie über alle möglichen Medien zu erreichen. Die<br />

Werbereaktanz ist auch ein Punkt, <strong>als</strong>o dass die Rezipienten ja nicht mehr so auf<br />

die klassische Mediawerbung reagieren. Man geht in den Bereich Online-Marketing<br />

hinein, weil man die Rezipienten auch mal im Internet erreichen möchte. Dann ist<br />

ein Argument natürlich zweifellos die bessere Messbarkeit der Ergebnisse, <strong>als</strong>o die<br />

Performance-Messung. Sicher auch die technischen Möglichkeiten, die mittlerweile<br />

im Onlinebereich bestehen: Dass man alles Mögliche miteinander verbinden kann.<br />

Onlinemedien <strong>als</strong> Werbeträger sind sehr attraktiv, weil man da ohne Medienbruch<br />

alles miteinander perfekt verbinden und auch die Performance messen kann, was<br />

man im <strong>Offline</strong>bereich, sprich klassische Mediawerbung im Print und im Rundfunk,<br />

immer noch nicht so gut kann. Und natürlich auch die Reichweitensteigerung der<br />

Onlinemedien in den letzten Jahren. Das ist ja mittlerweile keine Nischenangele-<br />

genheit mehr, sondern sogar die Silver-Surfer können so ganz gut erreicht werden.<br />

Das heißt, es ist nicht mehr nur eine Nische der Jungen und Hochgebildeten und<br />

Computeraffinen, sondern die gesamte Gesellschaft, die man mit solchen Instru-<br />

menten erreichen kann. Ich glaube, das sind so die Hauptgründe, die man da so<br />

anführen kann.“<br />

Welchen Einfluss hat Ihrer Meinung nach das Internet oder die Suchmaschine<br />

auf die Crossmedia Marketing-Entwicklung?<br />

„Also, ich denke in dem Augenblick, in dem die Werber und die Marketing-Leute mal<br />

wirklich alle Möglichkeiten des Internets erkannt haben, wollen die überhaupt nichts<br />

anderes mehr machen. Das ist einfach die mit Abstand leistungsfähigste Umgebung<br />

und vor allem die einzige Umgebung, wo man ohne Medienwechsel oder Medien-<br />

bruch ja eine Kampagne konzipieren kann. Also letztlich müssten alle von der gro-<br />

ßen Medienkonvergenz träumen, dass es irgendwann kein Fernsehen und keine<br />

eigenen Printmedien mehr gibt, sondern man alles innerhalb einer technischen In-<br />

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