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Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline - OPUS-Datenbank ...

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muss mir genau Gedanken machen, welches Nutzungsverhalten zeigt meine Ziel-<br />

gruppe und über welche Kanäle kann ich sie ansprechen? Und dann muss ich mir<br />

genau überlegen, welche Kampagnenbestandteile ich zwingend benötige und wel-<br />

che ich dazu docken kann. Das haben wir immer Crossmedia-DNA genannt, <strong>als</strong>o im<br />

Grunde der genetische Code von Crossmedia. Etwas, was man zwingend haben<br />

muss, ist diesen Anreiz, wie ich es schaffe, dass ein Nutzer, <strong>als</strong>o Fernsehzuschauer<br />

beispielsweise, vom Fernsehen ins Internet geht. Das kann zum Beispiel der Anreiz<br />

Neugier, Eitelkeit, ein Gewinn, Exklusivität, was auch immer sein. Ich muss sichers-<br />

tellen, dass ich diese Wege, die meine Zielgruppen nehmen, nachvollziehen und<br />

dokumentieren kann. Also, dass ich zum Beispiel nur bestimmte Internetadressen<br />

kommuniziere, so dass ich nachvollziehen kann: Jeder, der auf diese Internetadres-<br />

se gekommen ist, ist zwangsläufig aus diesem und jenen Kanal gekommen. Also da<br />

gibt es viele, fast schon taktische Details, die aber alle vorher geklärt werden müs-<br />

sen.“<br />

Wie würden Sie den heutigen Konsumenten in Bezug auf sein Kaufverhalten<br />

und sein Medienverhalten beschreiben? Und was hat sich in den letzten Jah-<br />

ren geändert, auch in Bezug auf Crossmedia Marketing?<br />

„Was sich auf jeden Fall geändert hat ist, dass die Konsumenten heutzutage eine<br />

viel schnellere und viel bessere Verfügbarkeit von Informationen haben, was Anbie-<br />

ter- und Produktinformationen angeht. Das heißt, hier sind Leistungs- und Preisver-<br />

gleiche ja sehr schnell möglich über <strong>Suchmaschinen</strong>. Und auch die Neigung von<br />

Menschen, das Internet für bestimmte Informationszwecke heranzuziehen. Das sind<br />

Dinge, die ich im Rahmen von Crossmedia-Kampagnen berücksichtigen und nutzen<br />

kann. Generell ist es ohnehin so, dass in bestimmten Zielgruppen heutzutage Inter-<br />

net oder interaktive Medien eine sehr starke Rolle spielen. Also wenn wir jetzt mal<br />

die unter 20-jährigen anschauen, dann haben wir eine Situation, dass das Internet<br />

zeitlich betrachtet schon stärker, <strong>als</strong>o umfangreicher genutzt wird <strong>als</strong> Fernsehen. Ich<br />

habe hier <strong>als</strong>o die Situation, dass ich bestimmte Zielgruppensegmente über Fernse-<br />

hen nur noch schwierig erreich kann, und dass es mit dem Internet einfacher fällt.<br />

Also, das Nutzungsverhalten hat sich über die letzten zehn Jahre betrachtet in ein-<br />

zelnen Bereichen dramatisch verändert. Natürlich ändert sich Nutzerverhalten im-<br />

mer nur schrittweise und schleichend, aber in den letzten zehn Jahren gab es eine<br />

dramatische Änderung. Und die muss ich eben in meine Überlegung mit einbezie-<br />

hen. Welches Mediennutzungsverhalten hat meine Zielgruppe? Diese muss ich<br />

kennen und versuchen, im Rahmen meiner Crossmedia-Kampagne abbilden zu<br />

können.“<br />

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