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Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline - OPUS-Datenbank ...

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Verbraucher, der ja mit den Medien Kontakt hat, auch wieder weiß, dass das dann<br />

dieselbe Kampagne, dieselbe Botschaft oder derselbe Absender ist. Also, das ist die<br />

Stufe eins. Das zeitliche Thema ist eben dann eine Frage der medialen Einsatzstra-<br />

tegie. Es gibt ja auch so Verfolger-Strategien oder Kontaktklasse-Strategien, die halt<br />

nur über mehrere Medienkanäle funktionieren. Abends den Fernsehspot gesehen,<br />

morgens beim Autofahren auf dem Weg zur Arbeit den Radiospot gehört, am Plakat<br />

vorbeigefahren und dann kommt man irgendwann dazu, die Webseite aufzumachen<br />

und dort die Nachrichten zu lesen. Dort hat man dann den Kontakt zeitlich harmoni-<br />

siert. Also, was man sehr oft macht, ist natürlich in dem Moment, wo klassische<br />

Kommunikation erfolgt, zu schauen, dass man dann die entsprechenden komple-<br />

mentären Kanäle zeitlich dazu aussteuert. Es gibt Einsatzstrategien, wo man sagt,<br />

dass man erst klassisch eine gewisse Depotwirkung aufbaut. Das heißt, die ersten<br />

drei Durchschnittskontakte in klassischen Leitmedien und dann greift man die Fol-<br />

low-up-Kontakte zum Beispiel in digitalen Medien ab. Das äußert sich in höheren<br />

Klickraten, wenn eine Bekanntheit da ist. Dann sagt der User: O.K., wollte ich mir<br />

schon immer einmal ansehen und klickt auf den Banner oder sucht sogar aktiv in<br />

der Suchmaschine. Das Zeitliche ist wichtig und dann natürlich auch das vertikal<br />

Vernetzte.“<br />

Welche Kombination hat Ihrer Meinung nach die beste Wirkung?<br />

- TV - Online<br />

- Print - Online<br />

- Rundfunk - Online<br />

- Online - Online<br />

„Das kann man so pauschal gar nicht sagen, weil es am Marketing-Ziel des Kunden<br />

hängt. Eine bewährte Kombination, wenn es um eine Emotionalisierung geht, ist<br />

natürlich schon TV für klassische Marktkommunikation in Verbindung mit Online.<br />

Das funktioniert gut, weil das eben die zwei audiovisuellen Leitmedien sind. Es gibt<br />

aber auch die Möglichkeit, eine Aktivierung durch Funk durchzuführen, zum Beispiel<br />

für Reichweitenaufbau oder Promotionsgeschichten, die kurzfristig und strategisch<br />

eingesetzt werden können. Die bedeutendste kommunikative Kombination ist si-<br />

cherlich TV – Online, weil es das Leitmedium TV möglich macht, eine emotionale<br />

Geschichte zu erzählen mit Bild und Ton. Das ist natürlich der stärkste Impact, den<br />

man haben kann. Eine Printanzeige ist halt statisch: Ein Bild, eine Headline und ein<br />

bisschen Basis-Copy. Dadurch ist Print sicherlich nicht so emotional. Und beim Hör-<br />

funk fehlt das Bild. Da muss man eben Kopfkino machen.“<br />

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