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Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline - OPUS-Datenbank ...

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Junge Flaneure:<br />

Für die Jungen Flaneure steht der Zugang zu freizeitbezogener Information im<br />

Internet im Mittelpunkt, die sie dann offline mit Freunden ausleben. Sie interessieren<br />

sich für aktuelle Nachrichten, die ihr Lebensumfeld betreffen, und kennen sich gut<br />

mit Neuheiten im Internet aus. Kommunikative Interessen werden online realisiert,<br />

wobei <strong>Offline</strong>-Kontakte genauso an der Tagesordnung sind (vgl. Oehmichen/ Schrö-<br />

ter 2004: 389). Die Jungen Flaneure entsprechen aufgrund ihrer integrierten Rolle<br />

im sozialen System den Early Adopters.<br />

E-Consumer:<br />

Für E-Consumer ist das Internet zum täglichen Begleiter geworden und fungiert <strong>als</strong><br />

großer Marktplatz. E-Consumer ersparen sich die für sie lästigen Shoppingtouren<br />

und begeben sich im Internet auf Schnäppchenjagd. Sie informieren sich über Pro-<br />

dukte und Preise und nehmen häufig an Onlineauktionen teil. Das Internet dient<br />

ihnen <strong>als</strong> persönliche Horizonterweiterung. Der E-Consumer ist an Neuheiten rund<br />

um das Internet interessiert und übernimmt Innovationen eher <strong>als</strong> die breite Bevöl-<br />

kerungsmehrheit (vgl. Oehmichen/Schröter 2004: 389f.). Im Hinblick auf die Zuord-<br />

nung dieser Nutzergruppe zu der Typologie von Rogers passt der E-Consumer in<br />

das Raster der frühen Mehrheit.<br />

Routinierte Infonutzer:<br />

Für den Routinierten Infonutzer ist die Informationsbeschaffung das zentrale Nut-<br />

zungsmotiv des Internets. Er setzt sich durchaus kritisch mit dem Thema Glaubwür-<br />

digkeit auseinander und prüft die Qualität der Informationsquellen. Dieser Nutzertyp<br />

setzt auf starke und vertrauenswürdige Marken und Anbieter, die schon aus der<br />

<strong>Offline</strong>welt bekannt sind (vgl. van Eimeren/Frees 2006: 406). Routinierte Infonutzer<br />

repräsentieren weitgehend den typischen Internetuser vergangener Jahre. Seine<br />

Webpraxis, die noch stark geprägt ist vom Informationsverhalten bei anderen Me-<br />

dien, beschränkt sich hauptsächlich auf das Lesen von Webseiten und auf die<br />

schon bewährten Funktionen des Internets. Webbasierte Kommunikation oder Inter-<br />

aktion findet kaum statt (vgl. Oehmichen/Schröter 2004: 390). Dieser Nutzertyp ist<br />

auf der einen Seite der frühen Mehrheit zuzuordnen, da er die Nutzung des Inter-<br />

nets schon in einem sehr frühen Stadium begonnen hat und deshalb schon Routine<br />

darin hat. Auf der anderen Seite fällt er auch ins Raster der späten Mehrheit, aber<br />

nicht aufgrund von Geldmangel, wie es bei der späten Mehrheit oft der Fall ist, son-<br />

dern aufgrund von fehlendem Interesse an neuen Internetapplikationen, was aus<br />

seiner Zufriedenheit über das, was er bisher im Internet nutzt, resultiert.<br />

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