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2.9 Ebenen crossmedialer Vernetzung<br />

Diversifikationen in andere Medienmärkte sind die Grundvoraussetzung für cross-<br />

mediale Verflechtungen auf den beiden Ebenen Produktionsebene und Distribu-<br />

tionsebene. Die Distributionsebene gliedert sich nochm<strong>als</strong> in die Inhaltsebene und<br />

die Markenebene (vgl. Schultz 2007: 43).<br />

Produktionsebene Distributionsebene<br />

Inhaltsebene Markenebene<br />

Abb. 13: Ebenen crossmedialer Vernetzung (Quelle: Eigenerstellung)<br />

Auf der Produktionsebene spielen organisationsstrukturelle Faktoren eine große<br />

Rolle, die die crossmediale Vernetzung beeinflussen. Recherche-Teams aus Print-,<br />

TV- und Online-Redaktionen tauschen sich aus, um Synergien in den Produktions-<br />

prozessen freizusetzen. Auf dieser Ebene sind die Synergiepotenziale am größten,<br />

da zum einen die Produktionskosten gesenkt werden können und zum anderen die<br />

Ressourceneffizienz (unternehmensimmanente Ressourcen wie Know-how oder<br />

Informationsquellen) gesteigert werden kann (vgl. Schultz 2007: 44). Crossmedia<br />

auf der Produktionsebene bedeutet die „Integration interredaktioneller Kooperatio-<br />

nen in die Prozesse der Content-Erstellung zum Zwecke publizistischer Effektivitäts-<br />

und ökonomischer Effizienzsteigerungen“ (Schultz 2007: 16).<br />

Crossmedia auf der Distributionsebene bedeutet die Verbreitung crossmedial ver-<br />

netzter Inhalte und Medienprodukte über mehrere Distributionsmöglichkeiten an<br />

verschiedene Konsumenten (vgl. Schultz 2007: 16). Die Prozesse der technischen<br />

Konvergenz und die Ausdifferenzierung mobiler Medienträger führen zu fortschrei-<br />

tender Fragmentierung der Mediennutzung, wodurch die Vielfalt der Distributions-<br />

möglichkeiten steigt. Dieselben Medienangebote können über mehrere Kommunika-<br />

tionsplattformen abgerufen werden. Der Medienkonsum wird somit orts- und zeit-<br />

unabhängig möglich. Medienunternehmen stellen sich auf die gewandelten Bedin-<br />

gungen und auf den Wandel der Nutzungsgewohnheiten der Rezipienten ein und<br />

reagieren darauf durch crossmediale Vernetzung der Medienprodukte. Dadurch<br />

wollen sie neue Zielgruppen erreichen und Nutzer über mehrere Kommunikations-<br />

plattformen binden. Weitere Ziele sind die Bekanntmachung des Angebots beim<br />

Publikum und die Erhöhung der Popularität und Akzeptanz (vgl. Schultz 2007: 64).<br />

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