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auch durch zielgruppenspezifische Werbung Streuverluste zu reduzieren (vgl.<br />

Schmitt-Walter/Schweiger 2009: 351).<br />

Der heutige Konsument kommt auf vielen Wegen zu einem Anbieter. Er gibt sein<br />

Geld nicht allein im Internet aus, sondern zieht oft auch das Blättern in Katalogen,<br />

die Bestellung per Telefon oder den Bummel durch Geschäfte vor. Es gibt Konsu-<br />

menten, die sich im Geschäft persönlich informieren und beraten lassen und dann<br />

im Internet einkaufen oder welche, die sich im Internet ausgiebig informieren und<br />

dann das gewünschte Produkt im Laden ausprobieren und kaufen. „Die Kunden<br />

haben heute mehr Möglichkeiten – und sie nutzen sie auch“ (Eierhoff 2002: 347). So<br />

ist der Konsument heutzutage nicht mehr so leicht steuerbar. Es geschieht teilweise<br />

sogar Gegenteiliges und er übernimmt die Steuerung selbst. Ein Grund hierfür ist<br />

die allgemeine Entwicklung des Marktes: Aus dem Verkäufermarkt entwickelte sich<br />

der Käufermarkt. Das klassische Sender-Empfänger-Modell funktioniert oft nicht<br />

mehr. Veränderte Rahmenbedingungen führen zu veränderten Marketingmaßnah-<br />

men.<br />

Das Internet ist in Bezug auf Crossmedia Marketing eine treibende Kraft. Es ermög-<br />

licht gegenüber dem traditionellen <strong>Offline</strong>-Marketing völlig neue Perspektiven zwi-<br />

schen Anbieter und Konsument. Die zielgruppenspezifische Gestaltung von Online-<br />

Marketing, die Möglichkeit für den Nutzer, Information völlig zeitunabhängig abzuru-<br />

fen und die Interaktivität sind die bedeutendsten Vorteile des Internets.<br />

Doch was ist das Internet eigentlich? Es handelt sich nicht um ein Medium, sondern<br />

um eine Technikplattform für mehrere Medien (vgl. Schweiger 2009: Experteninter-<br />

view). Es handelt sich um eine Art Kommunikationsinfrastruktur für unabhängige<br />

Massenmedien, Online-Shops und für sonstige Dienste, wie zum Beispiel wissen-<br />

schaftliche <strong>Datenbank</strong>en. „Online ist nur ein Überbegriff für eine ganze Medienwelt,<br />

die sich dahinter versteckt“ (Lavasani 2009: Experteninterview). Online-Angebote<br />

lassen sich durch Hyperlinks so eng miteinander verknüpfen, dass der Nutzer oft<br />

gar keine Angebots- und Mediengrenzen mehr bemerkt (vgl. Schweiger 2004: 37f.).<br />

Netzkommunikation lässt sich nicht zeitlich auf synchrone oder asynchrone Kom-<br />

munikation und auch auf kein Interaktionsschema im Sinne von one-to-one, one-to-<br />

many oder many-to-many festlegen (vgl. Brüggemann 2007: 13). Es sind drei For-<br />

men der Nutzung möglich: Distribution von Information, Marktplatz und Ort des öf-<br />

fentlichen Diskurses sowie Mittel der interpersonalen Kommunikation (Brüggemann<br />

2007: 14).<br />

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