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le gleichzeitig erreichen können. Das ist deshalb möglich, weil Crossmedia-<br />
Kampagnen immer auch interaktive Medien wie das Internet mit einbeziehen. Und<br />
das Internet hat die Sondersituation, dass Sie hier Direktmarketing-Ziele einerseits,<br />
aber eben auch Marken- oder Imageziele andererseits eigentlich gleichzeitig oder<br />
parallel erreichen können. Das heißt, wenn Sie normalerweise eine klassische<br />
Kampagne haben, wo Sie Fernsehwerbung machen, dann haben Sie in der Regel<br />
das Ziel, Bekanntheit in der Zielgruppe stark aufzubauen, bestimmte Produktasso-<br />
ziationen zu wecken und natürlich das Image zu verbessern, aber Sie können nicht<br />
das Ziel haben, über diese Kampagne unmittelbar zu verkaufen. Über Fernsehen<br />
kann ich ja nichts bestellen. Bei einer Crossmedia-Kampagne können Sie beides<br />
tun. Sie können erst einmal Reichweite und Bekanntheit aufbauen und so weiter<br />
und können aber gleichzeitig, dadurch dass ein Bruchteil der Nutzer über die Fern-<br />
sehkampagne ins Internet einsteigt, unmittelbar in die Abverkaufssituation überge-<br />
hen. Das heißt, Sie können Image- und Direktmarketingziele koppeln, Sie können<br />
Reichweitenziele mit Dialogzielen koppeln, Sie können eigentlich Dinge vereinen,<br />
von denen man früher dachte, dass sie unvereinbar wären. Und das ist der ganz<br />
große Vorteil. Sie können fast beliebig Marketing- und Kommunikationsziele im<br />
Rahmen von Crossmedia-Kampagnen hinterlegen.“<br />
Welche wichtigen Handlungsschritte sind für ein perfektes Crossmedia Marke-<br />
ting erforderlich?<br />
„Naja, das würde jetzt den Rahmen des Gesprächs sprengen, da gibt es eine ganze<br />
Menge. Ich versuche jetzt mal die wirklich Wesentlichen zu nennen. Zum einen be-<br />
steht die Notwendigkeit mir klar zu werden, welche Ziele ich von der Vielfalt der<br />
möglichen Ziele wirklich erreichen möchte. Also will ich, wie es zum Beispiel bei<br />
Dove der Fall war, mehr über die Kunden erfahren, <strong>als</strong>o customer insights bekom-<br />
men. Das hat man eben über die Crossmedia-Kampagnen ganz herausragend ge-<br />
schafft. Es muss mir <strong>als</strong>o deutlich werden, welche Ziele ich wirklich erreichen möch-<br />
te und ich muss das Set an Zielen wirklich klar definieren. Dann muss ich mir natür-<br />
lich klar werden, mit welcher Zielgruppe ich es hier zu tun habe und welche Medien-<br />
nutzungspräferenzen diese Zielgruppe hat. Über welche Medienkanäle kann ich sie<br />
überhaupt erreichen? Wenn man beispielsweise eine junge Zielgruppe nimmt, dann<br />
wird man feststellen, dass eine Kombination von Plakat und Mobiltelefonie sehr<br />
interessant sein kann. Ich kann dann die Mobiltelefonie <strong>als</strong> Vermittler einsetzen.<br />
Also, dass ich dann auf dem Plakat eine SMS-Kurzwahl abdrucke, jemand fährt mit<br />
der Straßenbahn vorbei und gibt diese SMS-Kurzwahl ein, kriegt dann eine SMS<br />
und dort stehen dann weitere Informationen zur Kampagne, zum Beispiel eine URL.<br />
Und wenn er dann wieder zu Hause ist, kann er die URL eingeben. Das heißt, ich<br />
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