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Funktionale Beziehungen <strong>zwischen</strong> Kommunikationsinstrumenten<br />

Es können fünf Beziehungstypen <strong>zwischen</strong> Kommunikationsinstrumenten unter-<br />

schieden werden:<br />

Komplementäre Beziehungen: Die Kommunikationsinstrumente unterstützen sich<br />

gegenseitig. In der Regel übernimmt dabei ein Kommunikationsinstrument die Füh-<br />

rung bei dem Kommunikationsvorhaben. Ein Beispiel hierfür wäre die Schaltung<br />

eines TV-Spots und die gleichzeitige Schaltung von Werbetexten in Suchmaschi-<br />

nen. Je stärker Kommunikationsinstrumente komplementär genutzt werden, desto<br />

besser und einfacher kann eine Integration erfolgen.<br />

Konditionale Beziehungen: Die Wirkung eines Kommunikationsinstrumentes setzt<br />

den Einsatz eines anderen voraus. Meist ist dieses Prinzip des gegenseitigen<br />

Bedingens der Fall, wenn Kommunikationsmaßnahmen in zeitlicher Abfolge einge-<br />

setzt werden. Auch bei konditionalen Beziehungen übernimmt meist eines der<br />

Kommunikationsinstrumente die Führung, während die anderen vor- und nachgela-<br />

gerte Kommunikationsaufgaben übernehmen. Als Beispiel lässt sich hier eine Pro-<br />

dukteinführung auf einem Event nennen, die eine Produktwerbung nach sich ziehen<br />

wird.<br />

Substituierende Beziehungen: Die Wirkung eines Kommunikationsinstruments<br />

kann auch durch ein anderes erreicht werden. Dies hängt davon ab, wie ähnlich sich<br />

die Funktionen der Kommunikationsinstrumente sind, um die jeweiligen Kommuni-<br />

kationsziele zu erreichen. Aufgrund substituierender Beziehungen der Instrumente<br />

sind diese einem starken interinstrumentellen Wettbewerb ausgesetzt. Je knapper<br />

das Kommunikationsbudget wird, desto intensiver wird sich mit der Frage der Sub-<br />

stituierbarkeit von Kommunikationsinstrumenten beschäftigt. Beispielsweise kann<br />

diskutiert werden, ob sich E-Mail-Werbung <strong>als</strong> Ersatz für den Postwurf eignet.<br />

Indifferente Beziehungen: Es bestehen <strong>zwischen</strong> den Kommunikationsinstrumen-<br />

ten keine sachlichen Beziehungen. Die Existenz indifferenter Beziehungen ist in der<br />

Kommunikationspolitik eher selten, da fast alle Kommunikationsmaßnahmen in<br />

irgendeiner Form miteinander zusammenhängen. Dennoch können sie vorliegen,<br />

wenn durch einzelne Kommunikationsmaßnahmen sehr unterschiedliche Zielgrup-<br />

pen angesprochen werden, wie zum Beispiel Investor Relation mit Banken im Aus-<br />

land und PR-Aktionen in lokalen Schulen.<br />

Konkurrierende Beziehungen: Die von den Kommunikationsinstrumenten ausge-<br />

henden Wirkungen beeinflussen sich negativ. Dies ist der Fall, wenn die Inhalte in<br />

den einzelnen Kommunikationsinstrumenten widersprüchlich oder nicht aufeinander<br />

abgestimmt sind, zum Beispiel bei der Schaltung von TV-Werbung, die inhaltlich<br />

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