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Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline - OPUS-Datenbank ...

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Information müssen eben gemanaged werden und das geht durch <strong>Suchmaschinen</strong><br />

wunderbar.“<br />

Was halten Sie für die wichtigste Werbemaßnahme im Internet? Suchmaschi-<br />

nenmarketing, Bannerwerbung, E-Mail-Werbung oder löbliche Blog- und<br />

Foreneinträge?<br />

„Das hängt natürlich immer von der Firma ab. Für uns ist es klar die Bannerwer-<br />

bung, weil wir uns darauf spezialisiert haben. Für andere ist es tatsächlich das virale<br />

Blog-Marketing. Aber wenn man die Gesamtzahlen aller Firmen zusammen nimmt,<br />

dann ist SEM und SEO auf Platz eins. Letztes Jahr ist es laut einer Untersuchung<br />

zum ersten Mal an der Bannerwerbung vorbeigezogen.“<br />

Und wann haben Sie das erste Mal von <strong>Suchmaschinen</strong>marketing gehört?<br />

„2004.“<br />

Was sind die Motive der Nutzer, eine Suchmaschine zu verwenden?<br />

„Information finden in dem Wust an Information, Angebote finden, Produktinformati-<br />

on finden und leichtere Koordination.“<br />

Welche Gefahr sehen Sie in <strong>Suchmaschinen</strong>?<br />

„Es gibt ja immer wieder diese „Big-Brother-is-watching-you“-Theorie. Dass man<br />

über sein Suchverhalten Informationen über sich selbst preisgibt. Finde ich aber<br />

nicht so dramatisch. Wenn man sehen kann welche Produkte ich suche, gut dann<br />

bekomme ich halt im schlimmsten Fall in Zukunft nur noch Werbung, die mich inter-<br />

essiert. Das finde ich nicht schlimm, wenn ich keine Werbung mehr bekomme, die<br />

mich nicht interessiert. Also ich bin kein Verfechter von diesen Datenschutzrichtli-<br />

nien. Letztendlich trifft das nur die, die etwas Illegales tun. Die wollen natürlich nicht<br />

gläsern werden. Ja, und man wird abhängig von diesen ganzen Internetsachen.<br />

Man ist ja schon sehr abhängig von Google und wenn es dann mal Ausfälle bei<br />

Google-Mail gibt, kann das bei vielen Leuten Probleme geben und es kann viele<br />

Firmen viel Geld kosten, wenn tatsächlich irgendwann einmal die Suchmaschine<br />

ausfällt durch Erdbeben im Hauptdatenzentrum oder so. Plötzlich ist die Suchma-<br />

schine weg und auf einmal verlieren Firmen an zwei, drei Tagen 40 oder 50 Millio-<br />

nen Dollar. Aber damit müssen wir leben, wir sind schließlich auch vom Öl abhän-<br />

gig.<br />

Sehen Sie ein Problem darin, dass Google die Monopolstellung hat?<br />

„Ich finde das im Internet gar nicht so schlimm, weil das Internet so gläsern und<br />

durchschaubar ist, dass ein dominierender Anbieter nicht so schlimm ist. Das ist<br />

anders <strong>als</strong> zum Beispiel bei Automobilfirmen. Da muss der Staat eingreifen wegen<br />

Preisfragen. Aber Google ist kostenlos, Google diktiert keine Preise. Google ist völ-<br />

lig trackbar und jeder Preis bei Google basiert ja letztendlich auf einem Wettbewerb<br />

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