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ausgelöst, sprich einen höheren Anspruch. Und <strong>als</strong> Unternehmen oder Veröffent-<br />

lichter muss man breiter aufgestellt sein, was wiederum das crossmediale Angebot<br />

selbst dann wieder wandelt. Also ich glaube, das ist einfach ein Kreislauf. Dadurch,<br />

dass die Ansprüche der Konsumenten steigen, entwickelt man natürlich auch neue<br />

Lösungen, die wiederum ein Stück weiter sind, <strong>als</strong> der Anspruch ist“ (Bluhm 2009:<br />

Experteninterview). Schweiger (2009: Experteninterview) ist der Meinung, dass die<br />

Angebotsseite immer auf die Nachfrage eingeht und die Konsumentenseite natürlich<br />

auf die neuen Angebote. Er geht diesbezüglich von einer klassischen Transaktion<br />

aus. „Dadurch, dass das Medium Internet in den letzten Jahren so gewachsen ist<br />

und die Internetnutzung so angestiegen ist, sind dann entsprechend die ganzen<br />

Unternehmen auch ins Internet gegangen. Weil sie dort auch die Leute vermuten.<br />

Andersherum ist es ja so, dass die User mittlerweile wissen, dass fast alles im Inter-<br />

net ist, und die Produkte der Unternehmen dort irgendwo zu finden sind. Deshalb<br />

suchen sie dort auch noch stärker“ (Fraedrich 2009: Experteninterview).<br />

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Konsument das Unternehmen treibt,<br />

wobei es sich jedoch immer um einen Kreislauf handelt, in dem sich beides gegen-<br />

seitig belebt.<br />

3.2.3.2 Charakteristika einer Innovation<br />

„Diffusion is the process by which an innovation is communicated through certain<br />

channels over time among the members of a social system” (Rogers 2003: 11). Eine<br />

Innovation ist eine Idee, eine Umsetzung oder ein Objekt, das von einem Individuum<br />

<strong>als</strong> neu wahrgenommen wird. Rogers (2003: 15f.) definiert fünf Charakteristika einer<br />

Innovation:<br />

• Relativer Vorteil („Relative Advantage“): Es geht darum, um wie viel besser<br />

eine Innovation im Vergleich zum Vorgängermodell oder der Vorgängeridee<br />

von einem Individuum wahrgenommen wird. Je größer der Vorteil ist, desto<br />

schneller wird die Innovation übernommen. Neue Medieninnovationen haben<br />

zum Beispiel den Vorteil der Interaktivität.<br />

• Kompatibilität („Compability“): Dabei handelt es sich um die Frage, inwie-<br />

weit eine Innovation mit den bisherigen Werten, Erfahrungen und Bedürfnis-<br />

sen übereinstimmt. Findet keine Übereinstimmung statt, so erfolgt die Inno-<br />

vationsübernahme nicht oder nur relativ langsam. Angewandt auf Medienin-<br />

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