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des Einsatzes der Kommunikationsinstrumente. Der Planungsprozess der Integrier-<br />

ten Kommunikation muss in einem Netzwerk erfolgen, in dem die Kommunikation<br />

sowohl horizontal <strong>als</strong> auch vertikal fließen muss. Dabei konzentriert er sich beson-<br />

ders auf die Auswahl der richtigen Kommunikationsinstrumente (vgl. Kirchner 2003:<br />

125f.). Die kommunikative Leitidee, <strong>als</strong>o die inhaltliche Integration, wird in den Mit-<br />

telpunkt des Konzepts der Integrierten Kommunikation gestellt.<br />

Bruhn (2006b: 105ff.) unterteilt in strategische und taktische Komponenten der<br />

Kommunikationsinstrumente. Hohe strategische Bedeutung erfahren zum Beispiel<br />

Mediawerbung oder Öffentlichkeitsarbeit. Zu den taktischen Instrumenten zählt er<br />

Eventmarketing oder Sponsoring.<br />

In Bruhns Ansatz wird die Auswahl und Koordination der Kommunikationsinstrumen-<br />

te in den Vordergrund gerückt, was die Grundlage für alle Crossmedia Marketing-<br />

Aktivitäten darstellt. Seine theoretische Basis findet er in den Ansätzen der Gestalt-<br />

psychologie. Die Grundthese von Aristoteles: „Das Ganze ist mehr <strong>als</strong> die Summe<br />

seiner Teile“ empfiehlt Bruhn für die gesamte Betrachtung der integrierten Kommu-<br />

nikationsarbeit. Das „Ganze“ stellt in diesem Fall die „Einheit“ der Kommunikation<br />

dar und die „Teile“ beziehen sich auf die einzelnen Kommunikationsmaßnahmen.<br />

Zerfaß (2004) hingegen wählt eine organisationstheoretische Perspektive der Un-<br />

ternehmensführung <strong>als</strong> Rahmen für sein Modell der Integrierten Kommunikation. Er<br />

unterteilt Unternehmenskommunikation in drei Bereiche: Marktkommunikation, Or-<br />

ganisationskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Dabei führt er die Kommunika-<br />

tionstheorie mit der Perspektive der Unternehmensführung und der Perspektive der<br />

Gesellschaft zusammen. So schafft Zerfaß ein kommunikationswissenschaftliches<br />

und betriebswirtschaftliches Begriffsgerüst, welches sich jedoch <strong>als</strong> Grundlage für<br />

Crossmedia Marketing weniger gut eignet, da zu viel Gewicht auf Öffentlichkeitsar-<br />

beit und kein besonderer Fokus auf die Kommunika-tionsinstrumente gelegt wird.<br />

Bei Gronstedt (1996) werden die meist getrennt verwendeten Disziplinen Marketing-<br />

kommunikation und Public Relations in einen gemeinsamen konzeptionellen Rah-<br />

men integriert. Als Grund nennt er die Überschneidung von Teilöffentlichkeiten mit<br />

den Märkten und Kommunikationsinstrumenten. Hierbei handelt es sich um Bezie-<br />

hungsmarketing statt traditionellem Marketing (vgl. Gronstedt 1996: 292). In dieser<br />

Theorie wird wie bei Zerfaß ein Schwerpunkt auf Public Relations gelegt, der über<br />

das Konzept des Crossmedia Marketings hinausgeht.<br />

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