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2.8 Crossmediale Diversifikation<br />

Für ein Unternehmen gibt es zwei Arten, seine Geschäftssphäre auszuweiten:<br />

einerseits durch geschäftliche Verflechtungen mit anderen Unternehmen oder ande-<br />

rerseits durch eigene Diversifikationshandlungen. In diesem Fall gilt es, Außen-<br />

stützpunkte in anderen Mediensektoren zu errichten (vgl. Schultz 2007: 25). Doch<br />

was sind die Motive für crossmediale Diversifikationen? Sie können <strong>als</strong> strategische<br />

Antwort auf die wachsenden intermediären Substitutionseffekte gesehen werden.<br />

Durch Erwerb von Marktanteilen in anderen Mediensektoren wird versucht, Markt-<br />

eintrittsbarrieren gegen neue Konkurrenten zu errichten und das eigene Risiko stra-<br />

tegisch zu streuen. Denn je differenzierter ein Unternehmen ist, desto geringer ist<br />

seine Erlösabhängigkeit von einzelnen Medienmärkten. Im Zuge des sich verschär-<br />

fenden Aufmerksamkeitswettbewerbs wird zudem auf gesteigerte Medienpräsenz<br />

gesetzt (vgl. Schultz 2007: 31).<br />

Es können unterschiedliche Varianten von Crossmedia-Strategien beobachtet wer-<br />

den, welche von der Präsenz in verwandten Medienteilmärkten über den Einstieg in<br />

nicht unmittelbar verwandte klassische Medienteilmärkte bis zum Einstieg in neue<br />

elektronische Medien reichen. Bei der Beschreibung von Diversifikationen steht ein<br />

grundlegendes Kriterium im Vordergrund: der Verwandtschaftsgrad von Ressour-<br />

cen, Technologie und Risiko. Es wird unterschieden <strong>zwischen</strong> related diversification<br />

und unrelated diversification. Findet eine Diversifikation in eine verwandte Branche<br />

statt, so spricht man von einer related diversification. Zielt die Diversifikation auf ein<br />

Geschäftsfeld außerhalb der eigenen Wertschöpfungskette, so wird die Bezeich-<br />

nung unrelated diversification verwendet (vgl. Sjurts 2002: 5).<br />

Folgende Grafik verdeutlicht die Systematisierung von Diversifikationsstrategien:<br />

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