30.11.2012 Aufrufe

Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline - OPUS-Datenbank ...

Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline - OPUS-Datenbank ...

Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline - OPUS-Datenbank ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Medien ist es möglich, eine große Menge an Information strukturiert zu präsentie-<br />

ren.<br />

2.6.2 Rundfunk - Online<br />

Radio und Internet werden oft <strong>als</strong> Parallelmedien genutzt. 56 Prozent aller Internet-<br />

nutzer hören Radio parallel zum Surfen im Internet (vgl. Vehlow 2005: 22, siehe<br />

Abb. 17 und Abb. 47). Zahlreiche Studien, wie zum Beispiel die ARD-Studie der<br />

AS&S Radio GmbH, belegen, dass die beiden Kanäle Radio und Online bezüglich<br />

ihrer Werbewirkung voneinander profitieren. Durch das Radio können Kontakte für<br />

Internetangebote generiert werden. Denn laut Esther Raff, Geschäftsleitung von<br />

AS&S Radio, sorgen klassische Medien, wie das Radio, nach wie vor dafür, dass<br />

Suchbegriffe und Inhalte populär werden (vgl. Raff im Interview, Schobelt 2008: 14).<br />

Durch Radio-Werbung erhöhen sich die Zugriffe im Internet: Zum einen die indirek-<br />

ten Zugriffe durch Suchanfragen in <strong>Suchmaschinen</strong> und zum anderen die Direktzu-<br />

griffe auf die jeweilige Homepage. Es wurde eine starke Bereitschaft festgestellt, die<br />

Impulse aus der Radiowerbung sofort online zu vertiefen. Die Studie zeigt auf, dass<br />

die Zugriffsrate über die Suchmaschine Google durch die Radiowerbung um knapp<br />

70 Prozent steigt (vgl. Wild 2007: 552).<br />

Eine Studie aus den USA der Radio Ad Effectiveness Lab (RAEL), einer unabhän-<br />

gigen Non-Profit-Organisation, untersuchte etwaige Wirkungssteigerungen durch<br />

Kombinationen von Radio- und Internetwerbekontakten. Als Ergebnis konnten er-<br />

höhte Werbeerinnerungswerte bei crossmedialen Radio-Internet-Kampagnen im<br />

Vergleich zu monomedialen Kampagnen festgestellt werden (vgl. Franz 2008: 35f.).<br />

Die Verzahnung der Nutzungsgewohnheiten und die Steigerung der Werbewirkung<br />

lassen darauf schließen, dass sich durch crossmediale Radio- und Online-<br />

Kampagnen hohe Erfolge erzielen lassen.<br />

2.6.3 TV - Online<br />

Fernsehen bleibt unangefochten das Massenmedium Nummer eins. In Deutschland<br />

flossen im Jahr 2008 34,5 Prozent der Werbeausgaben in das Medium Fernsehen<br />

(vgl. Brieke et al. 2008: 3). In den letzten Jahren hat sich das Fernsehen vor allem in<br />

den jüngeren bis mittleren Generationen immer stärker zu einem Begleitmedium<br />

beim Surfen im Internet entwickelt (siehe auch Abb. 17 und Abb. 47). Im Jahr 2005<br />

72

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!