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Suchmaschinen als Brücke zwischen Offline - OPUS-Datenbank ...

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Nummer, so konnte er sich über die Eingabe dieser Nummer per Handy weitere<br />

Informationen zum Produkt im Internet bereitstellen lassen (vgl. Kirner 2001: 55ff.).<br />

Schon im Jahr 2001 gab es eine Studie über die Verknüpfung von <strong>Offline</strong>- und<br />

Onlinewerbung. Bei dem Vergleich zweier Case-Studies, bei denen sowohl <strong>Offline</strong>-<br />

<strong>als</strong> auch Onlinewerbung eingesetzt wurde, kamen Jung und Wider (2001: 218f.) zu<br />

dem Ergebnis, dass Onlinewerbung <strong>Offline</strong>werbung zur Bedürfniserweckung und<br />

zum Reichweitenaufbau braucht. Zudem resultieren sie, dass crossmediale Vernet-<br />

zung einer Kampagnen-Idee zugrunde gelegt werden muss, die alle Medien zu-<br />

sammenhält. Das Internet kann <strong>als</strong>o seine Rolle am besten spielen, wenn es ge-<br />

meinsam mit <strong>Offline</strong>medien zum Einsatz kommt. Die Wirkungspotenziale von<br />

Onlinemedien lassen sich erst im Rahmen von crossmedialen Ansätzen voll aus-<br />

schöpfen (vgl. Franz 2008: 34). Auch Fraedrich (2009: Experteninterview) betont die<br />

starke gegenseitige Beeinflussung von <strong>Offline</strong>- und Onlinemaßnahmen. Es bedarf<br />

einer engen Abstimmung <strong>zwischen</strong> den jeweiligen Abteilungen.<br />

Laut Gleich (2009: Experteninterview) ist die Suchmaschine eine hervorragende<br />

Möglichkeit, die <strong>Offline</strong>-Kommunikation im Internet fortzusetzen. Er sieht Suchma-<br />

schinen <strong>als</strong> „missing link“, beziehungsweise <strong>als</strong> Bindeglied <strong>zwischen</strong> den traditionel-<br />

len Medien und dem, was im Internet dargestellt werden kann. Die Prämisse dabei<br />

heißt nicht nur auf zufällige Unterstützung von <strong>Suchmaschinen</strong> warten, sondern sich<br />

aktiv und gezielt in <strong>Suchmaschinen</strong> positionieren. Inwieweit die <strong>Suchmaschinen</strong> für<br />

die Verknüpfung von <strong>Offline</strong>- und Online-Kommunikation eine Rolle spielen, wird im<br />

Kapitel 4 erläutert.<br />

Folgende vier Crossmedia-Geschäftsmodelle sind durch das Internet möglich:<br />

• Content: Das Zentrum des Geschäftsmodells Content ist die Darstellung,<br />

Kompilierung (Packaging) und Bereitstellung von Inhalten durch deren<br />

Sammlung, Selektion, Systematisierung und Bündelung. Das Spektrum der<br />

Angebote umfasst verschiedene Bereiche, wie zum Beispiel Information,<br />

Unterhaltung oder Bildung. Die konsumentenzentrierten Inhalte werden von<br />

Unternehmen auf einer eigenen Plattform angeboten, wie zum Beispiel auf<br />

www.spiegel.de.<br />

• Commerce: Dieses Geschäftsmodell befasst sich mit der Anbahnung, Aus-<br />

handlung und/oder Abwicklung von Transaktionen. Beispiele hierfür sind<br />

Shop-Lösungen im Internet, wie www.ebay.de oder www.amazon.de.<br />

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